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    "Ich sehe ihn mir einmal pro Woche auf DVD an": Dieses Meisterwerk liebt Bruce Willis mehr als jeden anderen Film
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    2006 hat Bruce Willis beklagt, dass das Kino durch den Siegeszug der DVD immer mehr an Bedeutung verliere. Trotzdem hat auch er das Medium rege genutzt – zum Beispiel, um einmal pro Woche seinen Lieblingsfilm zu sehen!

    Wir alle könnten wahrscheinlich diesen einen Film nennen, den wir uns immer und immer wieder ansehen können, ohne dass er an Faszination oder Unterhaltungswert einbüßen würde. Bruce Willis bildet da keine Ausnahme: Ein Film hat es dem „Stirb langsam“-Star sogar dermaßen angetan, dass er ihn nach eigenen Angaben eine Zeitlang einmal pro Woche geschaut hat – die Rede ist von „GoodFellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia“, mit dem Martin Scorsese im Jahr 1990 Gangsterfilm-Geschichte geschrieben hat.

    In einem Interview mit dem mittlerweile eingestellten Online-Magazin Chud.com wurde Willis im Jahr 2006 danach gefragt, ob Oscar-Nominierungen in seinen Augen einen nachhaltigen Einfluss darauf hätten, in welche Richtung sich Hollywood in Zukunft entwickelt. Diese Frage nahm der heute 69-Jährige zum Anlass, über die Bedeutung des Kinos schlechthin zu sprechen, die seiner Meinung nach unter dem Siegeszug der physischen Heimmedien gelitten habe.

    „Es ist fast so, als sei der Film nur noch die Werbung für den DVD-Verkauf“, so Willis. „Das ist es, was sie wollen. Denn lass mich dir etwas sagen […], diese kleine runde Scheibe wird es für immer geben. Die Leute haben jetzt ganze Sammlungen davon, und wenn eine abgenutzt ist, holen sie sich eine neue.“

    Bruce Willis sah DVDs kritisch – nutzte sie aber selbst

    Seine Ausführungen mögen sich 18 Jahre später überholt anhören, aber natürlich kann man das Wort „DVD-Verkauf“ ohne Weiteres mit „Streaming-Abo“ ersetzen. Obwohl sich seine Bestandsaufnahme pessimistisch liest, gab Willis im gleichen Atemzug zu, dass er die Errungenschaften des „Heimkinos“ ebenfalls nutze – wenn auch aus einem Mangel an Alternativen heraus:

    „Ich sehe mir ständig Filme an“, fuhr der „The Sixth Sense“-Darsteller fort. „Ich schaue mir ‚GoodFellas‘ einmal pro Woche auf DVD an. ‚Dr. Seltsam‘ schaue ich vier oder fünf Mal im Jahr. Ich sehe mir alte und neue Filme an, und das tun die anderen Leute auch. Ich kann ‚Dr. Seltsam‘ nicht mehr in irgendeinem Kino sehen. In New York gab es früher große Revival-Kinos, doch das ist jetzt anders, also muss man sich die Filme auf DVD anschauen.“

    Kein Wunder, dass „GoodFellas“ für Willis eine so große Rolle spielte: Schließlich hatte er seinen Durchbruch gerade erst geschafft, als Scorseses Meilenstein in die Kinos kam – und er war mit Sicherheit nicht der einzige junge Schauspieler, den es inspiriert hat, Größen wie Robert De Niro oder Joe Pesci in absoluter Höchstform zu erleben.

    Wenig später hat Willis sogar selbst in einem Gangsterfilm mitgespielt, der stark von „GoodFellas“ und anderen Genre-Klassikern beeinflusst war – trotz zahlreicher Superstars aber bei Kritik und Publikum durchfiel. Um welchen heute fast vergessenen Flop es sich handelt, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Dieser Gangsterfilm mit Bruce Willis und vielen anderen Superstars sollte an "GoodFellas" anknüpfen – wurde aber zum Mega-Flop!

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