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    "Eine Idee für drei Filme": Netflix-Actioner "The Union" soll eine Fortsetzung bekommen – und endlich auch das zeigen, was im ersten Teil fehlte
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Egal, ob Verfolgungsjagden wie in "Drive", Kampfkunst wie in "The Raid", Ballerorgien wie in "John Wick" oder Tom-Cruise-Stunts in "Mission: Impossible": Für gute Action ist Julius immer zu haben.

    Vom Bauarbeiter zum Geheimagenten: Die Idee hinter „The Union“ soll laut Netflix genug Stoff für drei Filme bieten. Und die Stars Halle Berry und Mark Wahlberg sowie ihr Regisseur wissen auch schon, wie es in „The Union 2“ weitergehen soll.

    Netflix / Laura Radford

    Es scheint fast so, als wäre der Sommer 2024 der Sommer der fehlenden Küsse: Nachdem das schon beim Katastrophenfilm-Sequel „Twisters“ für einen erstaunlich großen Aufschrei im Netz sorgte, ist nun der nächste Actionfilm ohne romantisches Finale für die Hauptfiguren gestartet: der Spionage-Kracher „The Union“ auf Netflix mit Mark Wahlberg und Halle Berry.

    Auch hier fehlt nämlich am Schluss des Films der fast schon obligatorisch scheinende Kuss zwischen dem von Wahlberg gespielten Bauarbeiter Mike und der von Berry gespielten Agentin Roxanne – obwohl die beiden sogar in der Highschool ein Paar waren und auch bei ihrem Wiedersehen auf einer gemeinsamen Mission die Funken zwischen ihnen sprühen. Doch dabei handelt es sich um eine bewusste Entscheidung, über die hinter den Kulissen lange debattiert wurde:

    Kommt es in "The Union 2" endlich zum Kuss?

    „Wir entwickeln ihre Beziehung bis zu einem gewissen Punkt, aber dann muss man noch eine Menge Platz zum Entwickeln lassen“, erklärte Regisseur Julian Farino dem US-Branchenmagazin Variety im Rahmen der Premiere des Films in Los Angeles. Und damit ist Platz für eine mögliche Fortsetzung gemeint:

    „Netflix hat uns von Anfang an gesagt: Ihr müsst [‚The Union‘] als eine Idee für drei mögliche Filme sehen. Wenn das Publikum [nach dem ersten Film] also einen Kuss will, dann haben wir meiner Meinung nach wohl alles richtig gemacht“, so Farino weiter.

    Halle Berry stimmte ihrem Regisseur zu: „Sobald sie sich küssen, ist es vorbei. Wir hoffen, dass wir diese Katz-und-Maus-Spiel weiterführen können, wenn wir einen zweiten Film machen dürfen. Man will die Reise sehen, sehen wie dieses Highschool-Pärchen wieder zusammenfindet.“ Und Mark Wahlberg sieht sogar „noch viel mehr als einen Kuss“ am Horizont, sollte es ein Sequel geben.

    Wie stehen die Chancen auf ein „The Union“-Sequel?

    Netflix scheint also grundsätzlich zu glauben, dass die Prämisse von „The Union“ genug Stoff für drei Filme bietet, doch das bedeutet natürlich nicht automatisch, dass es eine Fortsetzung geben wird. Vielmehr wird der Streamingdienst sich ganz genau anschauen, wie viel „The Union“ in den nächsten Wochen geschaut wird.

    Immerhin sind solche prominent besetzten Actionfilme bei Netflix normalerweise eine sehr sichere Bank – siehe etwa „Red Notice“ mit Dwayne Johnson, Ryan Reynolds und Gal Gadot, der sogar der meistgeschaute Netflix-Film überhaupt ist. Spätestens, wenn Netflix am kommenden Mittwoch die Abrufzahlen der Vorwoche veröffentlicht, lässt sich erahnen, wo die Reise bei „The Union“ hingeht.

    In eine etwas andere Kerbe schlägt hingegen eine Netflix-Bestseller-Verfilmung mit Sally Field, die kürzlich angekündigt wurde:

    Mit der zweifachen Oscarpreisträgerin Sally Field: Netflix verfilmt Bestseller über eine ungewöhnliche tierische Freundschaft

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