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    Nach "Kingsman" und "Kingsman 2": Wie geht es mit dem Franchise weiter?
    Chantal Neumann
    Chantal Neumann
    -Junior-Redakteurin
    Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

    Auf Netflix erfreuen sich „Kingsman: The Secret Service“ und „Kingsman: The Golden Circle“ gerade großer Beliebtheit. Schon lange warten Fans der Action-Reihe auf eine Fortsetzung. Aber wird „Kingsman 3“ wirklich noch kommen?

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Regisseur Matthew Vaughn („Kick-Ass“) begeisterte mit der wilden Comic-Adaption „Kingsman: The Secret Service“ sowohl Fans der Vorlage als auch Liebhaber von Agentenfilmen – ein Erfolg, den er mit der direkten Fortsetzung „Kingsman: The Golden Circle“ wiederholen konnte. Das große Interesse an den britischen Superagenten ließ Vaughn damals ambitionierte Pläne für die Reihe schmieden.

    Schon 2020 verriet er, dass er mit insgesamt sieben (!) weiteren Filmen das Franchise auf unterschiedliche Weise erweitern möchte. Unter anderem sollen auch die amerikanischen Kollegen der britischen Agenten, die wir bereits in „The Golden Circle“ kennengelernt haben (u. a. gespielt von Channing Tatum und Jeff Bridges), ein eigenes Spin-off erhalten. Zudem wird seit einiger Zeit auch über eine „Kingsman“-TV-Serie spekuliert.

    Steht das "Kingsman"-Franchise vor dem Aus?

    Getan hat sich seit dieser großen Ankündigung allerdings nicht viel. 2021 konnten wir mit dem Prequel „The King’s Man: The Beginning“ die Wartezeit auf weitere Fortsetzungen zwar etwas überbrücken, und doch fragen wir uns ungeduldig, wann es endlich mit Harry, Eggsy und Co. weitergeht. Immerhin wurde „Kingsman 3“ schon 2017 angekündigt und auch einen Titel soll die Agentenfilm-Fortsetzung schon haben: „Kingsman: The Blue Blood“.

    Vaughn, der mit seiner Produktionsfirma Marv Studios zum Teil selbst für die Finanzierung seiner Filme sorgt, hatte zuletzt alle Hände voll mit seinem ebenfalls im „Kingsman“-Universum angesiedelten Spionage-Thriller „Argylle” zu tun. Verständlich, dass da nicht viel Zeit für das „echte“ „Kingsman“ blieb. Immer wieder hieß es, dass die Dreharbeiten für „Kingsman: The Blue Blood“ demnächst stattfinden sollen. Doch wie Matthew Vaughn Anfang 2024 erklärte, fällt dieses Vorhaben auch dieses Jahr wieder ins Wasser, was auch an dem vollen Terminkalender von Hauptdarsteller Taron Egerton liegt.

    Allerdings könnte darüber hinaus das enttäuschende Abschneiden von „The King's Man: The Beginning“ sowie von Vaughns erwähntem neuesten Agenten-Abenteuer „Argylle“ die Pläne ins Stocken gebracht haben. Daher ist es fraglich, inwiefern er tatsächlich noch an diesen festhalten kann, erst recht im Hinblick auf eine angedachte Fortsetzung von „The Beginning“, die den Titel „The King's Man: The Traitor King“ tragen sollte.

    Wann kommt "Kingsman 3"?

    Zumindest die Hoffnung auf „Kingsman 3“ sollte man trotz aller Verzögerungen jedoch nach wie vor nicht aufgeben, schließlich könnte man mit einem waschechten Sequel wohl am ehesten an den Erfolg der ersten beiden Teile anknüpfen. 2025 soll die Fortsetzung angeblich dann wirklich gedreht werden. Sollte es tatsächlich dazu kommen, ist mit einem Kinostart frühestens im Jahr 2026 zu rechnen.

    Ein gutes Zeichen könnte sein, dass das Drehbuch für „Kingsman: The Blue Blood“ bereits fertig sein soll. Und dass sich Vaughn mit seiner Produktionsfirma zumindest eine gewisse Unabhängigkeit bewahrt hat, könnte sich beim weiteren Ausbau des „Kingsman“-Franchises nach seinen Vorstellungen ebenfalls als vorteilhaft erweisen...

    Was Matthew Vaughn indes selbst zu seinem „Argylle“-Flop zu sagen hatte, erfahrt ihr hier:

    "Was habe ich getan, um diese Leute zu beleidigen?": Kult-Regisseur versteht miese Kritiken zu 200-Millionen-Dollar-Flop nicht

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