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    Streaming-Tipp für Sci-Fi-Fans: Der beste Spielberg-Film aller Zeiten – der gar nicht von Steven Spielberg ist!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Steven Spielberg hat das Blockbuster-Kino geprägt wie kein anderer Filmemacher – und wurde oft kopiert, aber (fast) nie erreicht. Für FILMSTARTS-Redakteur Daniel Fabian gibt es aber zumindest eine Ausnahme: „Super 8“.

    Kaum einer hat es in den vergangenen 50 Jahren so gut verstanden, kleine und persönliche Geschichten so groß und mitreißend zu erzählen, wie Steven Spielberg – der den modernen Blockbuster ja nicht bloß geprägt, sondern in seiner heutigen Form mitbegründet hat.

    Dass ihm seit je her Filmemacher aus aller Welt nacheifern, ist also kaum verwunderlich. Falls es aber jemals so etwas wie einen „neuen Spielberg“ geben sollte (oder überhaupt geben kann), haben wir ihn noch nicht gefunden. Vor mittlerweile zehn Jahren – Wahnsinn, wie die Zeit vergeht – war einer für mich allerdings so knapp dran, wie keiner zuvor oder danach: J.J. Abrams lieferte mit Super 8 für mich nicht nur seinen bis heute besten Film ab, sondern versprühte in dem Coming-of-Age-Sci-Fi-Abenteuer Spielberg-Vibes, wie ich sie bis dato wirklich nur von Spielberg kannte.

    Wenn ihr eine Schwäche für Science-Fiction mit emotionalem Kern und ebenso verschrobenen wie charmanten Kids à la „Stranger Things“ habt oder Spielberg-Filme wie „E.T. - Der Außerirdische“ und „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ allein schon deshalb liebt, weil sie euch auf eine Zeitreise in eure Kindheit mitnehmen, solltet ihr J.J. Abrams’ Spielberg-Hommage unbedingt gesehen haben.

    Ihr könnt den Film aktuell auf Amazon Prime Video streamen und sogar ohne Zusatzkosten schauen, wenn ihr einen der beiden Channels Kabel Eins Classics oder Seven Entertainment sieben Tage kostenlos testet. In beiden ist das Sci-Fi-Juwel derzeit nämlich enthalten:

    Wer nicht nur Wert auf beste Qualität, sondern auch eine schicke Aufmachung legt, bekommt den Film mittlerweile außerdem auch auf 4K-Blu-ray – die es nicht nur als kostengünstige Standard-Variante*, sondern auch im stylischen Steelbook* gibt.

    "Super 8": 80er-Kino par excellence

    J.J. Abrams’ Science-Fiction-Drama fühlt sich von der ersten Sekunde so an, als käme es direkt aus den 80ern. Wenn Kids auf ihren Rädern durch ihre Nachbarschaft irgendwo in einer typisch amerikanischen Kleinstadt fahren und ihnen dabei unverhofft etwas Außergewöhnliches, Übernatürliches widerfährt, denkt man unweigerlich an Genre-Klassiker wie „Die Goonies“ und Co. 

    Und selbst als das Effektgewitter losgeht, das so vor 40 Jahren natürlich nicht umsetzbar gewesen wäre, verliert der Film nie seinen 80er-Vibe. Und das haben wir nicht zuletzt auch Komponist und Oscarpreisträger Michael Giacchino zu verdanken, dessen Score an die größten Filmmusik-Klassiker überhaupt erinnert. Würde im Abspann jedenfalls John Williams' Name aufgeführt werden, man würde es ohne mit der Wimper zu zucken glauben.

    Große Bilder, große Gefühle

    Was „Super 8“ auszeichnet und warum er am Ende an die großen Familienfilm-Klassiker von Steven Spielberg erinnert, ist die Symbiose aus großen Bildern und großen Gefühlen. Denn ein episches CGI-Spektakel oder emotionales Drama abzuliefern, ist die eine Sache. Beides zu einem ebenso packenden wie rührenden Abenteuer zu formen, ist etwas ganz anderes.

    Dabei hält J.J. Abrams den Mystery-Faktor, sein Markenzeichen, immer hoch genug, ohne zu viel zu zeigen – indem er zwar Aufregendes, Geheimnisvolles und Unerklärliches enthüllt, aber eben immer nur so weit, dass das Publikum weiter bei der Stange bleibt. Und wer Kino liebt, fiebert mit Sheriffs-Sohn Joe (Joel Courtney) und seiner Clique (besonders erwähnenswert: die schon damals ganz groß aufspielende Elle Fanning) allein schon deshalb mit, weil die Kids ausgerechnet dann in die rätselhaften Ereignisse verstrickt werden, als sie mit viel Eifer und Herzblut ihren eigenen Film drehen!

    Unter die Haut geht „Super 8“ am Ende eben vor allem, weil Abrams bei allem Krawall und Abenteuer nie den emotionalen Kern außer Acht lässt – die Geschichte eines tragischen Verlusts, des Zusammenraufens und der schmerzhaften Einsicht, dass unsere Liebe vielleicht unendlich sein mag, unser Leben jedoch nicht.

    Welchen Spielberg-Film Regie-Ass Quentin Tarantino ganz besonders ins Herz geschlossen hat, könnt ihr indes hier nachlesen:

    Quentin Tarantino liebt geflopptes Spielberg-Musical

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