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    TV-Tipp: Heute Abend laufen die beiden besten Abenteuerfilme aller Zeiten hintereinander – 4 Stunden purer Kino-Kult!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Berührt und fasziniert zu werden, aber auch etwas über sich selbst lernen – das bedeutete Kino schon immer für Daniel. Darum machte der einstige Sozialarbeiter am Ende seine Leidenschaft auch zum Beruf.

    Mit unserer TV-Empfehlung für heute Abend bekommt ihr kurzweilige, zeitlose Unterhaltung, um die wirklich kein Filmfan herumkommt.

    Für mich ist die Sache ziemlich klar: „Jäger des verlorenen Schatzes“ und „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ sind die besten Abenteuerfilme aller Zeiten – hauchdünn vor „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“. Doch selbst wer andere Genre-Beiträge weiter vorne sieht, muss gestehen: Zumindest die ersten drei Teile sind ein Stück Filmgeschichte, das auch nach über 40 Jahren nicht aus der Popkultur wegzudenken und somit ein Must-See für jeden Film-Fan ist. Nicht ganz zufällig sind diese natürlich auch allesamt in unserer Liste der besten Abenteuerfilme aller Zeiten vertreten.

    Sat.1 zeigt die ersten beiden Indy-Abenteuer „Jäger des verlorenen Schatzes“ und „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ am heutigen 27. Juli 2024 ab 20.15 Uhr im Doppelpack. Euch erwarten zwei unglaublich spaßige, zuweilen aber auch düstere, von der ersten bis zur letzten Minute höchst unterhaltsame Filme.

    Falls ihr allerdings auf Werbeunterbrechungen verzichten könnt und/oder die Filme lieber im englischen Original erleben wollt, gibt es derzeit gleich mehrere bequeme Alternativen: Die komplette „Indiana Jones“-Reihe ist aktuell zum einen bei Disney+* verfügbar:

    Wer die Filme in der bestmöglichen Qualität erleben will, kommt allerdings nicht um die 4K-Blu-rays herum. Die sind in Sachen Ton- und vor allem Bildqualität aktuell das Maß aller Dinge und lassen die Klassiker im Heimkino in nie dagewesenem Glanz erstrahlen. Die ersten vier Filme – also auch „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ – gibt es wahlweise im Set sowie auch in separaten Steelbooks (also solches gibt es auch Teil 5):

    "Indiana Jones": Großes Kino, das Grenzen sprengte

    George Lucas, von dem die Geschichte stammt, sowie Steven Spielberg, der sie letztlich erzählte, begeisterten das Kinopublikum in den 80ern mit einem unperfekten Helden, der sich von einer Misere in die nächste manövrierte (und ursprünglich Indiana Smith heißen sollte), bevor er seinen Kopf doch noch rechtzeitig aus der Schlinge zog – und dabei nicht nur Frauenherzen höherschlagen ließ, sondern auch seine Widersacher regelmäßig dazu brachte, sich selbst den Garaus zu machen.

    Werden heutzutage Filme jedoch üblicherweise mit einer angepeilten Altersfreigabe gedreht – um dem Budget entsprechend möglichst hohe Einnahmen zu generieren –, handhabte Spielberg dies seinerzeit mit „Indiana Jones“ anders: Nachdem Indys erstes Abenteuer beim jüngeren Publikum bereits so manche Albträume verursachte, legte er mit „Indiana Jones 2“ in Sachen Düsternis sogar noch einmal nach:

    Spielberg legte „Tempel des Todes“ schneller, wilder und auch düsterer an – und brachte die amerikanische Freigabebehörde so sogar dazu, eine völlig neue Altersfreigabe ins Leben zu rufen: PG-13. Denn man weigerte sich, den Film für eine PG-Freigabe (Begleitung eines Erwachsenen empfohlen) zu entschärfen – und nahm schon gar kein R-Rating (bis 17 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen) in Kauf. Das Ergebnis: ein spektakulärer Ritt, der Grenzen sprengte – und heute wie damals nicht nur einen Heidenspaß macht, sondern vor allem auch mitreißt.

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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