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    "Großartig und sehr, sehr beängstigend": Diesen schweißtreibenden Survival-Thriller hätte Stephen King am liebsten selbst geschrieben
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Stephen King war von einem packenden Überraschungshit von 2022 so begeistert, dass er das größtmögliche Lob überhaupt aussprach: Am liebsten wäre der „Es“-Autor selbst für das Drehbuch verantwortlich gewesen.

    Stephen King ist einer der produktivsten und populärsten Schriftsteller der Welt. Viele seiner Romane und Kurzgeschichten wurden später auch zu Leinwand-Meisterwerken: Aus seiner Feder kommen etwa die Buchvorlagen zu Klassikern wie „Carrie“, „Shining“ oder „Die Verurteilten“.

    Wenn der „Es“-Schöpfer nicht gerade über einem neuen Buch brütet – noch immer veröffentlicht King mindestens (!) einen neuen Roman pro Jahr –, dann tut er in Interviews oder auf seinen Social-Media-Kanälen gerne seine Meinung zu aktuellen Filmen kund. Zuletzt feierte er beispielsweise „A Quiet Place: Tag Eins“, Ti Wests Trilogie-Abschluss „MaXXXine“ oder den Netflix-Hit „Im Wasser der Seine“.

    Und auch ein Überraschungserfolg von 2022 stieß bei King auf reichlich Gegenliebe – so sehr sogar, dass er zum größtmöglichen Kompliment ausholte, das man von einem weltberühmten Autor nur bekommen kann.

    Der Film, um den es geht, ist „Fall“ von Regisseur Scott Mann. Die Prämisse ist so simpel wie effektiv: Zwei Freundinnen (Grace Caroline Curry und Virginia Gardner) suchen den ultimativen Nervenkitzel und klettern zu diesem Zweck bis an die Spitze eines verlassenen Funkturms mitten in der Wüste. Natürlich geht bei diesem aberwitzigen Plan alles schief, was nur schiefgehen kann – und bald sitzen die beiden ohne Nahrungsvorräte und Kontakt zur Außenwelt in 600 Metern Höhe fest...

    Wer unter Höhenangst leidet, sollte den Film lieber meiden – oder auch gerade nicht, wenn man wie der Autor dieser Zeilen gern aus sicherer Distanz mit seinen Phobien konfrontiert wird. Auch von FILMSTARTS-Autor Lutz Granert gab es für „Fall“ gute 3,5 von 5 Sternen. Im Fazit seiner Kritik schreibt er: „Der spannend verdichtete Survival-Thriller […] holt aus [seiner] simplen Prämisse wirklich alles raus [und] sorgt trotz kleiner Schönheitsfehler definitiv für einen hohen Puls und schweißnasse Hände.“

    Ähnliche Töne schlug auch Stephen King auf seinem X-Account an (via Far Out Magazine): Dort nannte er den Film „dicht, großartig und sehr, sehr beängstigend“ und verglich ihn – mutmaßlich aufgrund der minimalistischen Ausgangssituation – mit Steven Spielbergs Thriller-Meilenstein „Duell“. Und nicht nur das: Er wünschte sich sogar, er hätte das Drehbuch zu dem Film selbst geschrieben. Mehr Lob ist wohl kaum möglich!

    Nachdem der Film dank Netflix zum Hit wurde, ist für 2025 übrigens eine Fortsetzung angekündigt. Man darf gespannt sein, wie die „Jigsaw“-Macher Peter und Michael Spierig das schwindelerregende Szenario des ersten Teils noch toppen wollen!

    Ein Endzeit-Horrorfilm, der ebenfalls bald fortgesetzt wird, hat Stephen King übrigens dermaßen begeistert, dass er mal eben in 800 (!) Kinokarten investierte. Um welchen Film es sich handelt, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Stephen King war von diesem Endzeit-Horrorfilm so begeistert, dass er 800 (!) Kinokarten kaufte!

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