Er zählt zu den letzten lebenden Legenden Hollywoods: Clint Eastwood („Mystic River“). Nicht nur als Schauspieler hat er Filmgeschichte geschrieben, sondern auch als Regisseur wie Produzent. Für „Erbarmungslos“ und „Million Dollar Baby“ wurde er insgesamt mit vier Academy Awards ausgezeichnet. Inzwischen hat Eastwood bereits die 90 überschritten, doch auch im hohen Alter dreht der Altmeister noch weiter Filme – „Juror #2“ soll im kommenden Jahr dann aber sein Abschiedswerk werden.
Dass man Eastwood in erster Linie mit einem eher reservierten Stoizismus verbindet, hat nicht nur etwas mit seinen Rollen zu tun, sondern auch mit den Geschichten, die andere Stars über den „Zwei glorreiche Halunken“-Revolverhelden erzählen. Hugh Jackman beispielsweise hatte eine ziemlich unangenehme Begegnung mit Eastwood. Mehr dazu erfahrt ihr hier:
"Du hältst die Schlange auf": So unangenehm war Hugh Jackmans erste Begegnung mit Clint EastwoodDass Eastwood aber auch durchaus begeisterungsfähig ist, ja, sogar zu Superlativen imstande scheint, erklärte „Almost Famous“-Macher Cameron Crowe einst in einem Interview (via Far Out Magazine). Im Gespräch mit Eastwood soll dieser Tom Cruise mit dem größtmöglichen Lob geadelt haben:
„Ich habe Clint Eastwood einst getroffen. Ich habe ihn zu Chris Penn befragt, mit dem er bei ,Pale Rider´ zusammenarbeitete. Wir haben darüber geredet, was für ein toller Kerl Chris Penn war und aus irgendeinem Grund sind wir auf Tom Cruise gekommen“, so Crowe. Eastwood erklärte daraufhin, dass Tom Cruise der Schauspieler sei, der auch in 100 Jahren noch Thema ist: „Er wird alle anderen überragen“, so Eastwood laut Crowe.
Während Cameron Crowe bereits zweimal mit Tom Cruise zusammenarbeiten sollte (bei „Jerry Maguire – Spiel des Lebens“ und „Vanilla Sky“) und das Lob von Eastwood gut nachvollziehen konnte, hat es sich (bisher) nie ergeben, dass Cruise und Eastwood gemeinsame Sache gemacht haben. 2012 wäre es aber beinahe soweit gewesen, denn Eastwood wollte eine Neuauflage von „A Star Is Born“ in Szene setzen – und zwar mit dem „Mission: Impossible“-Helden höchstpersönlich in der Hauptrolle. Geworden ist daraus, wie wir heute wissen, aber leider nichts.
Wenn ihr wissen wollt, wie Tom Hanks die Zusammenarbeit mit Eastwood erlebt hat (und warum er dabei einen etwas seltsam anmutenden Vergleich zieht), lest auch den folgenden Artikel:
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.