An „Zurück in die Zukunft“ kam 1985 kein Film vorbei: Mit einem weltweiten Einspielergebnis von rund 389 Millionen US-Dollar wurde der erste Eintrag in die kultisch verehrte Zeitreise-Trilogie von Robert Zemeckis zum mit Abstand erfolgreichsten Film des Jahres – vor den Sylvester-Stallone-Vehikeln „Rambo II“ und „Rocky IV“, dem Oscar-Abräumer „Jenseits von Afrika“ sowie „James Bond 007 – Im Angesicht des Todes“.
3 Wochen lang stand die Science-Fiction-Komödie um Marty Mc Fly (Michael J. Fox), Doc Brown (Christopher Lloyd) und den ikonischen DeLorean an der Spitze der US-amerikanischen Kinocharts, bevor er von „Hilfe, die Amis kommen!“ (dem zweiten Teil der Familie-Griswold-Reihe mit Chevy Chase) vom Thron gestoßen wurde.
Nach nur 7 Tagen eroberte „Zurück in die Zukunft“ die Pole Position zurück – und blieb dort für weitere 8 Wochen. Doch selbst der größte Kino-Hit muss irgendwann anderen Filmen Platz machen, und so beendete ausgerechnet ein nicht einmal besonders erfolgreicher Actionfilm mit Chuck Norris den Siegeszug des Kult-Klassikers: „Invasion U.S.A.“, der bei einem Budget von 12 Millionen US-Dollar gerade einmal 17,5 Millionen in die Kinokassen spülen konnte – und von der Kritik mehrheitlich in der Luft zerrissen wurde.
Das ist "Invasion U.S.A."
Die titelgebende Invasion geht von dem russischen Terroristen Mikhail Rostov (Richard Lynch) aus, dem es gelingt, mit seiner internationalen Söldnertruppe unbemerkt in die USA zu gelangen. In Florida versetzt er die Bevölkerung mit einer Reihe von Anschlägen in Panik, die Regierung ist hilflos.
Nur einer ist dazu in der Lage, Rostov zu stoppen: Der mittlerweile zurückgezogen in den Sumpfgebieten der Everglades lebende Ex-Special-Agent Matt Hunter (Norris), der dem Schurken schon einmal Einhalt gebieten konnte. Als Rostov einen seiner Freunde ermordet und die Angelegenheit für ihn persönlich wird, willigt Hunter ein, aus dem Ruhestand zurückzukehren – und geht mit allen Mitteln gegen die sowjetische Terrorbande vor...
Mittlerweile kann „Invasion U.S.A.“ als Kind seiner Zeit wohl bedenkenlos genossen werden, doch damals – als der Kalte Krieg die Welt noch immer in Angst und Schrecken hielt – liefen die Kritiker*innen Sturm gegen den Action-Reißer: „abscheulich“, „gefährlich“, „dumm“, „sadistisch“ und „böse“ sind nur einige der Adjektive, die in zeitgenössischen Rezensionen zu lesen waren.
Nachdem das Spektakel am Box Office unter den hohen Erwartungen zurückblieb, die das berühmt-berüchtigte Cannon-Studio aufgrund des Erfolges der beiden „Mission In Action“-Filme hegte, zog sich Norris von der geplanten Fortsetzung zurück. Aus dem Drehbuch wurde der Actionfilm „Night Hunter“, in dem „American Fighter“-Star Michael Dudikoff die Rolle des Matt Hunter übernahm.
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