„Twister“ von „Speed“-Regisseur Jan de Bont fegte 1996 tatsächlich wie ein Wirbelsturm durch die Kinosäle der Welt. Mit rund 500 Millionen Dollar Einspiel (bei einem Budget von etwa 90 Millionen) musste sich der Katastrophenfilm nur Roland Emmerichs Über-Hit „Independence Day“ geschlagen geben und landete so in den Kino-Jahrescharts auf Platz 2 – und damit sogar noch vor Action-Krachern wie „Mission: Impossible“ und „The Rock“.
Die Kritiken zu „Twister“ fielen seinerzeit eher verhalten aus, über die Jahre wurde der Schlechtwetter-Blockbuster aber von immer mehr Fans und letztlich auch von Teilen der Presse für das gefeiert, was er ist: ein bombastischer und oftmals auch augenzwinkernder Action-Abenteuer-Spaß mit noch immer sehenswerten oscarnominierten Effekten, bei dem man inmitten des konstant hohen Tempos und all der umherfliegenden Autos, Boote, Häuser und Kühe (!) gar nicht erst die Möglichkeit bekommt, über die hanebüchene Story und etwaige Logiklücken nachzudenken.
Für die FILMSTARTS-Leser*innen und damit die Community der größten deutschen Website zum Thema Filme und Serien gehört Twister sogar zu den zehn besten Katastrophenfilmen aller Zeiten. Umso schöner, dass der Streifen nun endlich mal wieder den Weg in ein Streaming-Abo findet: „Twister“ kann ab dem heutigen 11. Juli 2024 von Prime-Kund*innen ohne Zusatzkosten bei Amazon Prime Video abgerufen werden – und das zum bestmöglichen Zeitpunkt, steht doch nun die Fortsetzung „Twisters“ in den Startlöchern (dazu weiter unten mehr).
Wer sich das kultige Original derweil zum ganz flexiblen Schauen in Top-Qualität ins Regal stellen will, kommt nicht um die Blu-ray-Neuauflage aus dem Jahr 2022 herum. Die Special Edition kommt mit optimierter Bildqualität und brachialem Dolby-Atmos-Sound daher und lässt die alte Standard-Blu-ray ziemlich alt aussehen:
Darum geht's in "Twister"
Einst gehörte Bill Harding (Bill Paxton) zu einer Gruppe von Tornadojäger*innen, die sich zur Erforschung der verheerenden Stürme immer wieder in große Gefahr begeben. Doch die Zeiten liegen hinter ihm. In seine Heimat Oklahoma kehrt er nun eigentlich nur zurück, damit seine Noch-Ehefrau Jo (Helen Hunt) die Scheidungspapiere unterzeichnet.
Vor Ort aber muss er nicht nur feststellen, dass Jo und ihr Team das von ihm einst entwickelte Tornado-Frühwarnsystem in die Tat umgesetzt haben, sondern auch, dass die Region von einer verheerenden Serie von Wirbelstürmen heimgesucht wird. Es dauert nicht lange, bis Bill erneut das Twister-Fieber packt und er und Jo sich wieder näherkommen...
Illustres Team vor und hinter der Kamera
Dass „Twister“ auch heute noch so kurzweilige Popcorn-Unterhaltung bietet, ist natürlich auch dem versierten Team hinter dem Film zu verdanken. Während das Drehbuch von „Jurassic Park“-Autor Michael Crichton mitgeschrieben wurde, nahm auf dem Regiestuhl Action-Spezialist Jan de Bont („Speed“) Platz.
Aber auch vor der Kamera versammelte sich eine namhafte Riege. Neben den leider viel zu früh verstorbenen Bill Paxton („Aliens - Die Rückkehr“) und Philip Seymour Hoffman („Capote“) geben sich hier unter anderem noch Oscarpreisträgerin Helen Hunt („Besser geht’s nicht“) und Kult-Star Cary Elwes („Die Braut des Prinzen“, „Saw“) die Ehre.
"Twister 2" aka "Twisters" im Juli 2024 im Kino
Ob Letztere vielleicht auch für Cameos in erwähnten Fortsetzung „Twisters“ vorbeischauen werden, ist weiterhin unklar. Die Hauptrolle im späten Sequel bekleiden derweil „Wo die Lüge hinfällt“-Star Glen Powell und die unter anderem aus der gefeierten Serie „Normal People“ und der Bestseller-Adaption „Der Gesang der Flusskrebse“ bekannte Daisy Edgar-Jones.
In die deutschen Kinos kommt „Twisters“ am 17. Juli 2024. Einen stürmischen Vorgeschmack bietet der folgende Trailer:
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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