4,29 von 5 Sternen! Das ist der beste Katastrophenfilm aller Zeiten – laut den deutschen Zuschauern

Die besten Katastrophenfilme aller Zeiten: Wenn es ein Genre gibt, das wirklich wie für die große Leinwand gemacht ist, dann ist es wohl dieses. Hier nämlich können die Effekt-Künstler*innen ihre Muskeln mal so richtig spielen lassen und mit eindrucksvollen Schauwerten protzen. Nachdem es in den letzten Jahren ruhiger um das Genre geworden ist, wirbelt aktuell „Twisters“ – die späte Fortsetzung des 90er-Jahre-Blockbusters von Jan de Bont – die deutschen Kinos auf.

Ein außergewöhnlich guter Katastrophenfilm darf es aber nicht nur krachen lassen, sondern muss auch Gespür für die menschlichen Schicksale besitzen, die sich den Extremsituationen ausgesetzt sehen. Platz 1 im Ranking der FILMSTARTS-Community meistert beide Aspekte mit Bravour:

Das sind die 10 besten Katastrophenfilme aller Zeiten

1. „Titanic“ – 4,297 von 5 Sternen
2. „The Impossible“ – 3,960 von 5 Sternen
3. „Deepwater Horizon“ – 3,907 von 5 Sternen
4. „Outbreak“ – 3,863 von 5 Sternen
5. „Die Schneegesellschaft“ – 3,857 von 5 Sternen
6. „Der Sturm“ – 3,624 von 5 Sternen
7. „Greenland“ – 3,608 von 5 Sternen
8. „Contagion“ – 3,607 von 5 Sternen
9. „Erdbeben“ – 3,458 von 5 Sternen
10. „Die Höllenfahrt der Poseidon“ – 3,430 von 5 Sternen

„Titanic“ mit Leonardo DiCaprio, Kate Winslet und Billy Zane ist nicht nur für unsere Community ein absolutes Highlight im Katastrophenfilm-Genre. Das mit elf Oscars ausgezeichnete und auf wahren Begebenheiten beruhende Epos von James Cameron („Avatar: The Way Of Water“) ist einer der größten Kino-Hits aller Zeiten und überwältigt noch heute durch kraftvolle Bilder, einen intensiven Überlebenskampf und die mitreißende Liebesgeschichte im Zentrum des Geschehens. Ja, „Titanic“ darf heute mit Fug und Recht als Klassiker bezeichnet werden.

Warum der Film ihn auch nach rund 25 Jahren regelrecht umgehauen hat, darüber hat FILMSTARTS-Redakteur Michael Bendix in diesem Artikel geschrieben:

Wenn man sich das Community-Ranking so anschaut, wird auch recht deutlich, dass „Titanic“ wirklich der absolute wie unerreichte Genre-Primus in diesem Gefilde ist. Das bedeutet aber nicht, dass der Katastrophenfilm ansonsten eher als uninteressant zu bewerten. Ganz im Gegenteil!

Der ebenfalls auf Tatsachen basierende „The Impossible“ mit Naomi Watts, Ewan McGregor und Tom Holland hat es ebenfalls verstanden, bildgewaltige Zerstörungsbilder mit einer intimen Erzählung über den unerschütterlichen Zusammenhalt einer Familie zu verbinden. Mit „Die Schneegesellschaft“ (im Abo von Netflix erhältlich) hat es ein weiterer auf einer wahren Katastrophe beruhender Film von Regisseur Juan Antonio Bayona in das Ranking geschafft.

Katastrophenfilme, die sich als vordergründiges Spektakel definieren und weniger um das Zwischenmenschliche bemühen, sind dagegen Mangelware – weder Michael Bays „Armageddon - Das jüngste Gericht“ noch eine der Zerstörungsorgien vom „Master of Desaser“ Roland Emmerich („The Day After Tomorrow“, „2012“) sind in der Liste vertreten. Auch „Twister“ ist an der Top 10 vorbeigeschrammt.

Wer sich bisher weniger mit dem Katastrophen-Kino vor den 1990er-Jahren auseinandergesetzt hat, wird auch hier im Ranking fündig: „Erdbeben“ und „Die Höllenfahrt der Poseidon“ sind zwei echte, mit damals richtig großen Namen (Charlton Heston in „Erdbeben“, Gene Hackman in „Die Höllenfahrt der Poseidon“) besetzte Klassiker.

Natürlich können diese nicht mehr mit dem tricktechnischen Status quo der Gegenwart (oder eben der 1990er-Jahre) mithalten. Allerdings hat es auch seinen ganz eigenen Charme zu sehen, wie effektiv in den 1970er-Jahren die großen Katastrophen noch mit jeder Menge Liebe zur analogen Handarbeit umgesetzt wurden.

Abschließend noch ein paar Worte zur Liste: FILMSTARTS ist laut den offiziellen Zahlen von IVW für das Jahr 2024 die reichweitenstärkste deutschsprachige Seite zum Thema Filme und Serien. Die obige Liste basiert auf den Wertungen unserer Community, die zahlreiche eingeschworene Filmfans und Gelegenheits-Kinogänger*innen umfasst, und darf daher durchaus als repräsentativ für das deutsche Publikum betrachtet werden.

Alle User und Userinnen können Wertungen zwischen 0,5 (Müll) und 5 Sternen (Meisterwerk) vergeben, wie es auch die FILMSTARTS-Redaktion bei ihren Kritiken tut. Die daraus resultierenden Durchschnittswertungen sind auf die dritte Nachkommastelle aufgerundet.

Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.