Die Minions in Superhelden zu verwandeln – diese Idee kursierte bereits vor über einem Jahrzehnt, als das allererste Sequel in dem riesigen Franchise entwickelt wurde. Doch bei „Ich – Einfach unverbesserlich 2“ wurde das Konzept schließlich verworfen. Für „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ wurde es jetzt aber realisiert – und es ist offensichtlich, dass man sich dabei an berühmten Vorbildern orientiert habe. Vor allem ein Marvel-Comic-Erfolgsfranchise stand dabei Pate.
So erklärte Regisseur Chris Renaud gegenüber Entertainment Weekly: „Für mich war es definitiv wichtig, an einfache Kräfte zu denken, die sehr grafisch und leicht verständlich sind. Wir haben über viele Ideen gesprochen, aber angesichts der begrenzten Bildschirmzeit, die wir hatten, entschieden wir uns für sehr archetypische Kräfte, die in Richtung und Aussehen der Fantastic Four gehen.“ Man habe dieses Marvel-Vorbild auch genommen, weil „die Kräfte der Fantastic Four etwas skurril sind“.
Die Fantastic Four als Ausgangspunkt
Die Fantastic Four sind eine der beliebtesten und erfolgreichsten Comic-Reihen von Marvel – auch wenn die Übersetzung auf die Kinoleinwand bislang nicht so richtig von Erfolg gekrönt war. Mit dem kommenden „The Fantastic Four“ (Kinostart: 24. Juli 2025) soll sich das ändern. In „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ gibt es schon mal einen Vorgeschmack auf zwei Superkräfte, die ausgewählt wurden, weil „die visuelle und grafische Sensibilität dieser Kräfte wirklich gut zu den Minions passte“, so Renaud im Interview mit Entertainment Weekly über einen an Mister Fantastic und einen an Das Ding erinnernden Mega Minion.
Aber wenn ihr „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ bereits sehen konntet, werdet ihr erkannt haben, dass die anderen drei Mega Minions nicht wirklich an die Fantastic Four erinnern. Es ging laut Renaud auch darum, Wege zu finden, die etablierten Designs der Minions in ihrer normalen Gestalt aufzugreifen und daraus mögliche Superkräfte abzuleiten.
Und drei weitere Inspirationen
So lag der Schluss nahe, den schon recht langgezogenen Tim zu Mister Fantastic zu machen. Und da Minion Mel sich von seinen gelben Kollegen dadurch unterscheidet, dass er eine andere Brille trägt, dachte man sofort an einen Superhelden, bei dem auch die Brille charakteristischer Teil der Kräfte ist: Cyclops von den X-Men. Die Laserstrahlen, welche Mega Mel aus seinem Auge schießen kann, wecken sofort Vergleiche zum berühmten Mutanten.
Welche Figuren für die anderen beiden Mega Minions Pate standen, bestätigten die Verantwortlichen noch nicht. Doch wir sind uns sicher, dass hier mit dem Hulk noch ein Marvel-Held aufgegriffen wird und schließlich auch noch eine Figur von DC: Superman! Beide haben auch den Vorteil, dass ihre Kräfte (Superstärke mit viel Wut, Fliegen) sehr einfach zu visualisieren sind und man sie den Figuren auch direkt ansieht.
Die fünf Mega Minions, die ihr auch auf dem Bild am Anfang unseres Artikels seht, sind also Variationen von Das Ding, Superman, Cyclops, Mister Fantastic und dem Hulk.
„Ich – Einfach unverbesserlich 4“ läuft aktuell in den deutschen Kinos. Hier stellen wir euch auch noch einen weiteren Film vor, den ihr aktuell dort schauen könnt:
Zu gut: Dieser 100-Millionen-Dollar-Film wurde eigentlich nur fürs Streaming gemacht, nun läuft er doch in den Kinos