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    Mit diesem Film feierte Brad Pitt seinen Durchbruch: Meisterwerk vom Regisseur von "Gladiator" & "Alien" neu im Heimkino
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    Ridley Scott wird vor allem mit „Alien“, „Blade Runner“ und „Gladiator“ in Verbindung gebracht – dabei fällt eines seiner großen Meisterwerke oftmals unter den Tisch, das ihr spätestens jetzt nachholen solltet. Und zwar in 4K.

    Auch mit Mitte 80 denkt Ridley Scott nicht ans Aufhören, ja, noch nicht einmal daran, kleinere Brötchen zu backen. So erwartet uns am 21. November mit „Gladiator 2“ doch nur ein Jahr nach „Napoleon“ bereits das nächste Epos des Briten, der mit Filmen wie „Alien“ und „Blade Runner“ auch das Science-Fiction-Kino nachhaltig prägte. Was aber oftmals vergessen wird, ist, dass Scott einst auch Brad Pitt zu seinem Durchbruch verhalf – mit einem Kultfilm, das sich auch vor seinen größten Klassikern nicht zu verstecken braucht.

    Als einer der großen Klassiker der 90er erntete „Thelma & Louise“ in der FILMSTARTS-Kritik natürlich die vollen fünf Sterne und den damit einhergehenden Meisterwerk-Status. Ja, wer diesen Film nicht kennt, hat tatsächlich etwas verpasst – das er oder sie spätestens jetzt nachholen sollte. Denn das grandios besetzte Road Movie feierte diese Woche nicht nur sein Leinwand-Comeback, sondern ist ab dem 4. Juli 2024 zum allerersten Mal in 4K erhältlich:

    Capelight Pictures hat sich die hiesigen Vertriebsrechte sichern können und veröffentlicht die Ultra-HD-Premiere des Films mit Susan Sarandon („Dead Man Walking“) und Geena Davis („Tödliche Weihnachten“) sowie Harvey Keitel („Taxi Driver“), Michael Madsen („Reservoir Dogs“) und einem blutjungen Brad Pitt in seiner ersten größeren Kinorolle exklusiv als Limited Collector's Edition im Mediabook.

    Das UHD-Debüt, das ihr wie immer auch direkt im Capelight-Shop* bekommt, enthält den Film erstmals in der restaurierten 4K-Version sowie zusätzlich auf Blu-ray. Darüber hinaus ist sogar noch eine dritte Scheibe an Bord, die ausschließlich mit Bonusmaterial gefüllt ist – von der Dokumentation „Thelma & Louise: Die letzte Reise“ über entfallene sowie erweiterte Szenen bis hin zu einem zusätzlichen Ende.

    "Thelma & Louise": Großes Kino, das unter die Haut geht

    Scott erzählt die Geschichte von Thelma (Davis), die von ihrem Tyrannen-Ehemann (Madsen) unterdrückt wird, und Louise (Sarandon), ihrer ebenso selbstbewussten wie emanzipierten Freundin, die sie dazu überredet, endlich mal wieder einen gemeinsamen Wochenendausflug zu machen – der in einer schäbigen Bar alsbald eine tragische Wendung nimmt.

    Denn hier treiben jede Menge Trunkenbolde ihr Unwesen, die es nicht bei einem unschuldigen Flirt belassen wollen – und zur Not auch Gewalt anwenden, um eine Frau gefügig zu machen. So kommt es, wie es kommen muss: Louise greift zur Waffe, die sie stets für alle Fälle dabei hat – und erschießt im Affekt einen Mann. Anstatt sich der Polizei zu stellen, ergreifen die beiden die Flucht. Ihr Ziel: Mexiko! Doch bis dahin ist es ein weiter Weg – auf dem sie unter anderem auf den Kleinkriminellen J.D. (Pitt) treffen, der das Duo nur noch weiter ins Verderben stürzt…

    Thelma & Louise
    Thelma & Louise
    Starttermin 12. Juni 2003 | 2 Std. 09 Min.
    Von Ridley Scott
    Mit Geena Davis, Susan Sarandon, Harvey Keitel
    Pressekritiken
    4,1
    User-Wertung
    4,0
    Filmstarts
    5,0

    Wer „Alien“ und „Terminator“ vor allem auch wegen Ripley (Sigourney Weaver) und Sarah Connor (Linda Hamilton) liebt, der wird auch Thelma und Louise ins Herz schließen. Denn auch wenn sie sich nicht in den Kampf gegen übermächtige Außerirdische oder das Ende der Welt stürzen, sind sie letztlich doch zwei der größten, ikonischsten und auch irgendwie coolsten Heldinnen der Filmgeschichte.

    Drehbuchautorin Callie Khouri wurde für „Thelma & Louise“ sicherlich auch deswegen (verdientermaßen!) mit dem Oscar prämiert, weil sie eben nicht einfach nur eine ungemein packende und kurzweilige Geschichte erzählt, sondern auch, weil sie dabei auf klassische Schwarzweißmalerei verzichtet.

    Stattdessen zeichnet sie ein komplexes Porträt zweier Frauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten – und am Ende doch untrennbar miteinander verbunden sind. Und als tragische Heldinnen mal lustig und charmant, mal cool und abgebrüht sind, einem am Ende aber regelrecht das Herz zerreißen – und dabei stets greifbar bleiben. Denn letztlich sind sie zwei Frauen auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt – den sie sich von nichts und niemandem streitig machen lassen. Und genau deswegen ist „Thelma & Louise“ nicht einfach nur ein guter Film, der schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Sondern ein waschechter Klassiker, dessen Wirkung auch heute noch tief sitzt – und der auch über drei Jahrzehnte noch so relevant wie eh und je ist.

    „Thelma & Louise“ fand übrigens dank der Programmreihe „Best Of Cinema“ zurück ins Kino. Welche Filme im Laufe des Jahres noch folgen, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen:

    FSK-18-Sci-Fi-Kracher, Action-Kult mit Keanu Reeves & mehr: All diese Film-Highlights könnt ihr bald wieder im Kino erleben

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    Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.

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