Wie Sony nun ankündigte, wird „Street Fighter“ am 20. März 2026 in die US-Kinos kommen. Voraussichtlich handelt es sich um einen weltweiten Start, sodass wir auch mit einer deutschen Veröffentlichung rund um diesen Termin rechnen dürfen.
Diese Ankündigung zeigt, dass man beim Hollywood-Konzern sehr optimistisch ist, zeitnah mit einem Dreh der Videospieladaption zu beginnen. Und das ist nicht ganz selbstverständlich.
Schließlich wurde erst vor wenigen Tagen bekannt, dass die bisher für den Film verantwortlichen Brüder Danny und Michael Philippou ausgestiegen sind. Die Macher des Horror-Hype „Talk To Me“ drehen nämlich gerade mit „Bring Her Back“ einen neuen Gruselfilm und man wollte wohl nicht auf sie warten.
"Street Fighter": Wer führt Regie?
Damit steht „Street Fighter“ aktuell ohne Regisseur da, wobei im Hintergrund die Suche längst auf Hochtouren laufen dürfte. Womöglich wurden bereits Gespräche mit Kandidat*innen geführt, vielleicht sogar schon jemand gefunden. Schließlich muss der oder die neue Verantwortliche dann umgehend mit den Vorbereitungen loslegen.
Der Job ist schließlich auch mit einigen Erwartungen verbunden. Die zahlreichen Fans der ungemein beliebten Videospiel-Reihe warten immer noch, dass endlich eine gelungene Filmadaption des Kult-Titels gemacht wird. Im Kino war „Street Fighter“ bislang nämlich kein durchschlagender Erfolg beschieden. Der 1994 erschienene „Street Fighter - Die entscheidende Schlacht“ mit unter anderem Jean-Claude Van Damme sowie Popstar Kylie Minogue lief zwar relativ erfolgreich, wurde aber von Fans verschmäht und taugt eher als Trash-Spektakel.
Für die 2009er-Neuverfilmung „Street Fighter: The Legend of Chun-Li“ mit „Smallville“-Star Kristin Kreuk interessierte sich kaum jemand. An den US-Kinokassen fiel sie durch, in Deutschland gab es nur eine Heimkinoveröffentlichung. Diverse animierte Adaptionen und die Webserie „Street Fighter: Assassin’s Fist“ kamen zwar besser an, blieben aber eher Nischenproduktionen für ein kleines Publikum.
Spielefirma und Hollywood-Studio hinter "Dune" sollen "Street Fighter" zum Erfolg machen
Der neue „Street Fighter“-Film soll aber eine deutlich größere Angelegenheit werden als die jüngsten Adaptionen. Schließlich steckt dahinter im Auftrag von Sony mit Legendary Entertainment eine der aktuell renommiertesten Produktionsfirmen in Hollywood – gerade wenn es um Großproduktionen geht. So machte Legendary im Auftrag von Warner die Monsterverse-Filme um Godzilla und King Kong oder die beiden „Dune“-Adaptionen von Denis Villeneuve. Auch die „Enola Holmes“-Filme für Netflix stammen von Legendary.
Man hat zudem schon ein wenig Erfahrung mit Videospiel-Adaptionen. An „Warcraft“ war man (allerdings mit zahlreichen weiteren Firmen) beteiligt, was nicht in einem Erfolg mündete. Besser lief es dagegen mit „Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“. Dort arbeitete man direkt mit der Spielefirma zusammen – also mit jenem Modell, welches nun auch bei „Street Fighter“ zur Anwendung kommen soll. Spielehersteller Capcom ist selbst eng in das Projekt involviert und will so sicherstellen, dass der Film dem Geist der Vorlage entspricht (und den Fans der Reihe gefällt). Es ist ein Modell, welches immer populärer in der Branche wird, nachdem frühere Videospieladaptionen oft wenig mit dem Game gemein hatten.
Falls ihr euch für den Gruselfilm „Bring Her Back“ interessiert, dem Danny und Michael Philippou nun den Vorzug gaben, werdet ihr im folgenden Artikel fündig:
Der neue Film von den Regisseuren des vielleicht besten Horrorfilms 2023 nimmt Gestalt an: Cast von "Bring Her Back" wächst weiter