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    TV-Tipp ohne Werbung: Einer der witzigsten (& besten!) 80er-Kultfilme
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube ist seit den 1990ern als Journalist/Kritiker in Sachen Film, TV, Musik, Literatur & Technik tätig. Für FILMSTARTS schreibt er seit 2018.

    Ihr habt Bock auf Eighties-Nostalgie und/oder wollt einfach mal wieder so richtig herzhaft ablachen? Dann empfehlen wir euch, zur Primetime „Ein Fisch namens Wanda“ einzuschalten – einen der großartigsten Filme dieser Ära mit jeder Menge Stars.

    Ein Comedy-Cast, der aus zwei Oscargewinner*innen und zwei Monty-Python-Publikumslieblingen besteht – da konnte eigentlich nichts schiefgehen, oder? Tat es auch nicht. Ein Fisch namens Wanda“ ist clever inszeniert, brillant gespielt und bis heute umwerfend lustig. Kurz gesagt: Es ist einer der besten Filme der 1980er. Wer ihn noch nicht kennt, sollte dringend einschalten. Alle anderen dürften ohnehin Lust darauf haben, diese herrlich verrückte Heist-Komödie mal wieder zu sehen, oder?

    „Ein Fisch namens Wanda“ läuft am heutigen 30. Juni 2024 um 20.15 Uhr auf arte. Eine Wiederholung gibt es am 5. Juli um 14.15 Uhr. Zudem ist der Klassiker als Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:

    Falls ihr Amazon-Prime-Kund*in sein solltet, könnt ihr den Krimi-Spaß dort übrigens auch kostenlos streamen*. Dazu müsst ihr euch lediglich für den siebentägigen Gratistest des MGM+-Channels anmelden. Sofern ihr nicht wieder stornieren wollt, werden nach dem Probezeitraum 4,99 Euro pro Monat fällig.

    Die Hauptrollen spielen Kevin Kline („In & Out“), der für seinen Auftritt mit einem Academy Award prämiert wurde, Jamie Lee Curtis (Oscar für „Everything Everywhere All At Once“) sowie die beiden Monty-Python-Veteranen John Cleese („Die Ritter der Kokosnuss“) und Michael Palin („Das Leben des Brian“).

    Cleese schrieb zudem das Drehbuch in Kooperation mit Charles Crichton („Das Glück kam über Nacht“) und das Duo teilte sich auch die Regiearbeit.

    "Ein Fisch namens Wanda": Das ist die Story

    Dem Londoner Gangster George (Tom Georgeson) gelingt der ganz große Coup. Gemeinsam mit seiner Geliebten Wanda (Curtis), deren Bruder Otto (Kline) und seinem Schergen, dem unter einer Sprachstörung leidenden Tierschutzaktivisten Ken (Palin), raubt er Juwelen im Wert von 13 Millionen Pfund. Damit etwas Gras über die Sache wächst, wird die Beute vorerst in einem abgelegenen Versteck verwahrt.

    George traut Otto jedoch nicht über den Weg und kehrt noch einmal zurück, um die Klunker doch lieber an sich zu nehmen. Völlig zu Recht, wie sich zeigt. Denn der pseudointellektuelle Ex-CIA-Killer Otto ist gar nicht mit Wanda verwandt, sondern ihr heimlicher Lover. Das Pärchen will seine Komplizen austricksen, indem es George an die Polizei verrät, steht nach dessen Verhaftung aber vor einem leeren Safe.

    Wanda glaubt, die einzige Möglichkeit, etwas über den Verbleib der Juwelen zu erfahren, ist Georges Anwalt Archie Leach (Cleese). Die attraktive Kriminelle schmeißt sich sofort an den eingebildeten Fatzken heran, was Otto allerdings rasend eifersüchtig macht …

    Ein Fisch namens Wanda
    Ein Fisch namens Wanda
    Starttermin 26. Januar 1989 | 1 Std. 48 Min.
    Von Charles Crichton, John Cleese
    Mit Jamie Lee Curtis, Michael Palin, John Cleese
    Pressekritiken
    5,0
    User-Wertung
    4,2
    Filmstarts
    4,5

    Tadellose Unterhaltung

    In der hervorragende 4,5 von 5 Sternen vergebenden FILMSTARTS-Kritik bezeichnet unser Autor Jonas Reinartz den Film als „tadellose Unterhaltung“ – womit er den Nagel auf den Kopf trifft. Die Verbindung der verschiedenen Genres Krimi, Lovestory und meist wunderbar alberner, zwischendurch aber auch schon mal herrlich böser Situationskomik gelingt perfekt und der Film glänzt in all seinen Unterdisziplinen.

    Der die Handlung in Gang bringende Raub ist für eine Comedy erstaunlich dynamisch, actiongeladen und sogar spannend inszeniert. Die von der Femme fatale Wanda zunächst noch aus reiner Berechnung gestartete Beziehung zu Archie entwickelt sich in eine Richtung, bei der das Publikum irgendwann beginnt, ihnen sogar die Daumen zu drücken, damit vielleicht doch noch ein echtes Pärchen aus ihnen wird. Dazu sind die Slapstickeinlagen – vor allem die des wirklich unfassbar amüsanten Kline und die ehrlich rührenden Missgeschicke von Palins Figur – einfach nur großartig.

    Selbst wer den Film schon x-mal gesehen hat, wird hier nahezu garantiert wieder lauthals loslachen. Das Einschalten sollte sich bei „Ein Fisch namens Wanda“ also für jede*n von euch lohnen.

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