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    "Einer der besten Filme, die ich je gesehen habe": Dieses legendäre Meisterwerk hat Michael Caine zur Schauspielerei gebracht
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Im vergangenen Jahr hat Christopher Nolans Stamm-Schauspieler Michael Caine das Ende seiner Karriere verkündet. Ohne einen berühmten Hollywood-Klassiker hätte sie hingegen vielleicht gar nicht erst begonnen.

    Wir alle haben vermutlich diesen einen Film, der unsere Leidenschaft fürs Kino so richtig entfacht hat. Für Regisseur*innen oder Schauspieler*innen gilt das natürlich umso mehr: Die meisten von ihnen könnten wahrscheinlich genau sagen, welcher Film es war, der dafür gesorgt hat, dass sie unbedingt selbst Bilder auf die Leinwand zaubern oder vor der Kamera stehen wollten. Das gilt auch für Michael Caine.

    Bevor er im vergangenen Jahr seinen Ruhestand angekündigt hat, war er nicht nur als Stamm-Schauspieler von Christopher Nolan in Blockbustern wie „Inception“ oder der „The Dark Knight“-Trilogie bekannt, sondern kann auch auf eine unglaublich produktive Karriere mit über 160 (!) Filmen zurückblicken. Für „Hannah und ihre Schwestern“ (1986) und „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ (1999) konnte er jeweils einen Oscar als Bester Nebendarsteller mit nach Hause nehmen, vier weitere Male war er in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ nominiert.

    Doch all das wäre vielleicht nicht möglich gewesen, hätte Caine in seiner Jugend nicht einen bestimmten Klassiker gesehen: „Casablanca(1942), den legendären Liebesfilm mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman, der mit Sicherheit zu den berühmtesten Filmen gehört, die das klassische Hollywood je hervorgebracht haben – und der zur Initialzündung für Caines Schauspiel-Karriere wurde.

    Nachdem die irische Website entertainment.ie ihn und eine Handvoll anderer Schauspieler*innen danach gefragt hat, welcher Film sie zu ihrer Berufswahl inspiriert hat, erinnerte sich der 90-Jährige an den Moment zurück, an dem er das Meisterwerk von Michael Curtiz zum ersten Mal gesehen hat:

    „Ich bin wahrscheinlich einer der wenigen Menschen hier, die diesen Film gesehen haben, als er herauskam“, so der „Dressed To Kill“-Star. „Ich war ein junger Mann, der ein junger Schauspieler werden wollte, und Humphrey Bogart war und ist mein Lieblingsschauspieler. Ich hatte viele Bogart-Filme gesehen, und schon damals hielt ich [,Casablanca'] für einen der besten Filme, die ich je gesehen hatte. Und das ist er auch heute noch.“

    Zu den vielen Errungenschaften des dreifach oscarprämierten Melodrams zählt also auch, dass es in Michael Caine die Schauspiel-Lust geweckt hat. Der hatte zwischendurch übrigens mit einer heftigen Durststrecke zu kämpfen, die dazu geführt hat, dass er Rollen in Filmen annehmen musste, von denen er gar nicht überzeugt war. In welchem Steven-Seagal-Flop er gelandet ist und wie ihn Jack Nicholson aus dem Karriere-Tief befreite, könnt ihr im folgenden Artikel nachlesen:

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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