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    Jetzt neu bei Amazon Prime Video: Ein Muss für alle "Wolf Of Wall Street"-Fans – selbst mit Tom Cruise statt Leonardo DiCaprio als Star
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Schaut 800+ Filme im Jahr – immer auf der Suche nach diesen wahrhaftigen Momenten, in denen man dem Rätsel des Menschseins ein Stück näherkommt.

    Wir können „Barry Seal – Only In America“ mit Tom Cruise vor allem denjenigen empfehlen, die auch schon bei Martin Scorseses „Goodfellas“ oder „The Wolf Of Wall Street“ Spaß hatten – ab sofort kann man ihn auch im Abo von Amazon Prime Video sehen.

    Barry Seal – Only In America“ basiert auf einer unglaublichen wahren Geschichte: Barry Seal (Tom Cruise) ist zwar der jüngste Pilot in der Geschichte der Fluggesellschaft TWA, aber ihm fehlt es an Action. Aus diesem Grund erschreckt er die Passagiere sogar mit plötzlichen Sturzflügen. Doch dann wird der Adrenalin-Junkie von der CIA für Flug-Missionen in Südamerika angeheuert – ein Auftrag, der ihn zugleich mit dem Medellín-Kartell in Berührung bringt. Mit dem Schmuggel von Drogen in die USA verdient Barry schon bald mehr Geld, als er in zehn Leben ausgeben kann – und auch im Bett mit seiner Frau Lucy (Sarah Wright) läuft es dank all der Aufregung plötzlich wieder rund…

    Obwohl der reale Barry Seal zwischen 1978 und 1986 Drogen im Straßenwert von drei bis fünf Milliarden (!) Dollar in die USA geflogen haben soll, wurde er trotz unwiderlegbarer Beweise nur zu ein paar Sozialstunden verurteilt. Die US-Regierung wollte ihn trotz der Festnahme weiterhin einsetzen. Das Verhalten wirklich aller Beteiligten in diesem Fall ist nüchtern betrachtet der pure Wahnsinn! Und genau deshalb tut Regisseur Doug Liman („Edge Of Tomorrow“) gut daran, die wahre Geschichte als abgefahrene Highspeed-Abenteuer-Komödie in Szene zu setzen, die es ab sofort auch im Abo von Amazon Prime Video ohne Zusatzkosten zu sehen gibt:

    Auf den Spuren vom Wolf Of Wall Street

    Wie „GoodFellas“ und „The Wolf Of Wall Street“ entwickelt auch „Barry Seal – Only In America“ eine regelrecht rauschhafte Qualität – und nicht nur bei den gefährlichen Schmuggelaktionen, sondern auch in Bezug auf den plötzlichen unverschämten Reichtum. Wie in den genannten Meisterwerken von Martin Scorsese wirkt das Geld, das irgendwann kofferweise im Garten vergraben wird, weil im Haus schlicht kein Platz mehr bleibt, auch hier wie eine Droge. Deren berauschende Wirkung überträgt sich beim Schauen auch auf das Publikum, bevor dann irgendwann das dunkle Erwachen folgt.

    Im Gegensatz zu Martin Scorsese, der den Wahnsinn der Situation mit seiner Inszenierung noch weiter befeuerte, setzt Doug Liman auf einen regelrecht nüchternen, fast schon dokumentarischen Stil – und die Entscheidung geht auf: Bei all dem ungebremsten Irrsinn mit der Inszenierung noch zusätzlich einen draufzusetzen, wäre sogar kontraproduktiv gewesen, denn das satirische Feuerwerk zündet auch so von ganz allein (» zur ausführlichen FILMSTARTS-Kritik).

    „Barry Seal – Only In America“ ist über weite Strecken so was wie „Grand Theft Auto V“ in echt – was für ein hemmungsloser Spaß!

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