Am 1. Dezember 2022 durfte „Violent Night“ die Festtage auf ziemlich brutale Art und Weise einleiten, denn David Harbour („Stranger Things“) gibt in dem Film nicht nur den liebenswerten Santa Claus, der durch den Kamin rutscht, um den Kindern ihre Geschenke zu bringen. Stattdessen verarbeitet er auch eine Horde von Gangstern zu Kleinholz. Ihr habt den brutalen Actioner bislang noch nicht gesehen? Dann könnt ihr ihn jetzt im Abo von Amazon Prime Video streamen:
Darum geht’s in "Violent Night"
Santa Claus (David Harbour) hat keinen Bock mehr auf seinen Job, denn die Kinder werden immer zügelloser in ihrer Gier nach Geschenken. Da ist es kaum verwunderlich, dass der Weihnachtsmann seinen Job nur noch alkoholisiert erträgt. Wenn er mit seinem Schlitten von Haus zu Haus fliegt, lässt er es sich auch nicht nehmen, besoffen Pisse und Kotze vom Himmel auf die Menschen regnen zu lassen. Zur gleichen Zeit ist Jason Lightstone (Alex Hassell) mit seiner Noch-Ehe-Frau Linda (Alexis Louder) und der gemeinsamen Tochter Trudy (Leah Brady) bei seiner millionenschweren Mutter Gertrude (Beverly D'Angelo) zu Gast.
Dummerweise haben sich der Gangster Scrooge (John Leguizamo) und seine Söldner*innen ausgerechnet den Heiligen Abend ausgesucht, um das Anwesen zu stürmen und 300 Millionen aus dem Tresor im Keller zu stehlen. Nachdem das Sicherheitspersonal ausgeschaltet wurde, scheint es für die Familie keine Hoffnung mehr zu geben. Schließlich ahnen sie nicht, dass sich ein Stockwerk weiter oben gerade Santa Claus höchstpersönlich am Brandy-Vorrat vergreift...
Derbe Action von den "John Wick"-Machern
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Violent Night“ gute 3,5 von 5 möglichen Sternen. Unser Chefkritiker Christoph Petersen fällt dabei folgendes Fazit: „,Violent Night´ liefert in seinen besonders drastischen Momenten, wenn extra viel Blut oder Kotze spritzt, richtig gut ab. Aber drumherum hat sich die splattrige Action-Komödie allzu viel Festtagsspeck angefressen. In dem aufgeblasenen 112-Minüter steckt mit Sicherheit ein knackig-unterhaltsamer 80-Minüter – so aber gibt es zwischen den mitunter krass-kreativen (Gewalt-)Spitzen immer wieder unnötigen Leerlauf.“
Auch wenn „Violent Night“ nicht so konzentriert ist, wie er hätte sein müssen, um richtig einzuschlagen, macht die deftige Action so richtig Lauen. Kein Wunder, denn verantwortlich für die Produktion ist 87North gewesen. Dabei handelt es sich um die Action-Schmiede von „John Wicker“-Macher David Leith und seiner Partnerin Kelly McCormick. Diese haben sich zuletzt u.a. auch für „Nobody“ und „Bullet Train“ verantwortlich gezeigt.
Zudem ist bereits bestätigt, dass „Violent Night“ eine Fortsetzung bekommen wird – wie der Vorgänger inszeniert von „Dead Snow“-Macher Tommy Wirkola. Mit einem Einspielergebnis von 76 Millionen US-Dollar (Budget: 20 Millionen US-Dollar) kann man Weihnachts-Klopper als echten Hit bezeichnen. Wirkola hat bereits bestätigt, dass es in der Fortsetzung um Dinge gehen wird, die bislang noch nicht behandelt wurden: den Nordpol, Mrs. Claus und die Elfen. Der Film soll dann passend zum Weihnachtsfest 2024 in die Kinos kommen.
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Kino-Hit neu bei Amazon Prime Video im Streaming-Abo: Dieser Film rockt und trifft immer den richtigen Ton!Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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