Mein Konto
    Gerard Butler durfte nur unter einer Bedingung in "300" mitspielen: Er musste seine Sucht loswerden
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Die Rolle des Leonidas in Zack Snyders „300“ bescherte Gerard Butler den großen Leinwand-Durchbruch. Doch aufgrund einer hartnäckigen Sucht hätte er den Part beinahe direkt wieder verloren...

    Gerard Butler feierte Anfang der 2000er mit der Miniserie „Attila – Der Hunne“ seinen Durchbruch auf dem kleinen Bildschirm, einen seiner ersten Leinwandauftritte wiederum absolvierte er direkt im James-Bond-Blockbuster „Der Morgen stirbt nie“ (1997). Bis er auch im Kino zum Superstar aufstieg, sollte es aber noch ein paar Jahre dauern.

    2006 spielte der 54-Jährige in Zack Snyders bildgewaltiger Schlachtplatte „300“ die vor allem physisch herausfordernde Rolle des Leonidas, der die Spartaner in den Krieg gegen den persischen König Xerxes führt. Butler ging für den Überraschungserfolg gnadenlos an seine körperlichen Grenzen, doch tatsächlich hätte er den Part, der seine Bekanntheit in völlig neue Höhen katapultieren sollte, beinahe gar nicht bekommen. Den Grund dafür hat Produzent Alan Horn im Interview mit The Hollywood Reporter verraten (via AdoroCinema):

    Gerard Butler musste für "300" seine Sucht loswerden

    „Butler hat ‚Das Phantom der Oper‘ für uns gemacht“, erinnert sich Horn. „Ich sagte: ‚Ich sehe ihn nicht für die Rolle.‘ Für mich war er das Phantom. Ein paar Tage später bekam ich einen Anruf von Gerard Butler. Er fragte: ‚Kann ich dich besuchen kommen?‘ Also kommt er zu mir, und er ist wirklich sehr imposant.

    Ich wusste von den Dreharbeiten zum ‚Phantom‘, dass er raucht, und ich roch es sofort an ihm. Also meinte ich: ‚Ok, du kannst die Rolle haben, aber nur unter einer Bedingung: Du musst aufhören, zu rauchen.‘ Er sagte: ‚Meinst du das ernst?‘ Ich antwortete: ‚Ja. Gib mir dein Wort und sie gehört dir.‘ Und er sagte: ‚Ich gebe dir mein Wort.‘“

    Der Schotte hielt sein Versprechen. Dass Butler mit Filmen wie der „Has Fallen“-Reihe, „Plane“ oder zuletzt „Kandahar“ zur verlässlichen Bank in Sachen grundsolidem Actionkino werden konnte, verdanken wir also zu nicht geringen Teilen seiner Bereitschaft, dem Nikotin abzuschwören.

    Wenn ihr wissen wollt, was der Schauspieler für sein imposantes Erscheinungsbild in „300“ alles auf sich nahm – und warum er trotzdem davon ausging, dass die Comicverfilmung an den Kinokassen durchfallen würde –, lest auch den folgenden Artikel:

    Ein ähnlicher Artikel ist auf unserer brasilianischen Schwesternseite AdoroCinema erschienen.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top