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    "Ich hatte das Gefühl, mein Herz würde explodieren": Bei diesem Film traf Gerard Butler die schlechteste Entscheidung seines Lebens
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Beim Dreh des Katastrophenfilm-Flops „Geostorm“ litt Gerard Butler unter seinem schweren Kostüm. Als er beschloss, mit einem besonderen Schmerzmittel dagegen anzugehen, wurde alles noch viel schlimmer...

    Dean Devlin arbeitete als Drehbuchautor und Produzent mehrere Filme lang eng mit Roland Emmerich zusammen, bevor er 2017 seinen eigenen Katastrophen-Blockbuster drehen wollte: Das Ergebnis war der 120 Millionen Dollar schwere „Geostorm“, der in einer nahen Zukunft angesiedelt ist, in der ein Netzwerk von Satelliten das Klima kontrolliert und so die Bevölkerung der Erde schützt – bis das Gerät aufgrund einer Fehlfunktion aus dem Gleichgewicht gerät und ein globaler Supersturm droht, unseren Planeten ins Chaos zu stürzen. Als wäre das noch nicht genug, plant parallel dazu eine Terror-Organisation ein Attentat auf den amerikanischen Präsidenten.

    Inmitten dieser Katastrophe findet sich Gerard Butler wieder, der als Astronaut Jack Lawson gemeinsam mit seinem Team (u.a. „Jack Ryan“-Star Abbie Cornish) das Schlimmste verhindern soll. Natürlich ist der „Greenland“-Star so einiges gewöhnt, doch über fünf Wochen lang einen 29 Kilogramm schweren Raumanzug zu tragen, ging auch an Butler nicht spurlos vorbei – und so beschloss er, sich ein Schmerzmittel der besonderen Art injizieren zu lassen, das die Situation allerdings noch viel schlimmer machte...

    Gegenüber dem Radiosender Kiss FM UK erzählte Butler von einer der schlechtesten Entscheidungen seines Lebens: „Ich hatte von diesem Typen gehört, der Bienengift injiziert, weil es anscheinend entzündungshemmende Komponenten hat. Also sagte ich zu ihm: ,Komm nach New Orleans, wo wir filmen.' Er kam, gab mir eine Injektion und ich sagte: ,Oh, interessant, das sticht!'“

    Doch das war nur der Anfang: „Er gab mir zehn Injektionen, und dann hatte ich die schlimmsten Reaktionen“, so der 54-Jährige. „Ich hatte einen anaphylaktischen Schock! Es war schrecklich, als ob Käfer über meinen gesamten Körper krabbeln würden. Ich schwoll an und hatte das Gefühl, mein Herz würde explodieren. Aber ich habe es überstanden und mir ist klar geworden, dass er mir zehn Mal so viel verabreicht hatte.“

    Gerard Butler kam ins Krankenhaus – und versuchte es ein zweites Mal mit Bienengift

    Butler kam ins Krankenhaus, und vier Tage nach seiner Entlassung war er schon wieder am Set – doch da sein Kostüm immer noch für Schmerzen sorgte, beschloss er, dem Bienengift eine weitere Chance zu geben: „Ich habe gesagt: ,Lass es uns noch mal versuchen, vielleicht war es einfach zu viel' […] Und ich habe erneut eine allergische Reaktion bekommen. Und ich war wieder auf dem Weg ins Krankenhaus.“

    Im Anschluss sah er dann endgültig ein, dass das mit dem Bienengift wohl doch keine besonders gute Idee war. Die Produktion von „Geostorm“ war übrigens auch darüber hinaus absolut chaotisch: Das Studio ordnete aufwändige Nachdrehs an, der Film wurde mehrmals verschoben und schließlich wurde Star-Produzent Jerry Bruckheimer damit beauftragt, den Film von Grund auf zu überarbeiten. Genützt hat das alles wenig – mit einem Einspielergebnis von 221 Millionen Dollar war „Geostorm“ am Ende nicht gerade profitabel.

    Auch für Zack Snyders martialische Schlachtplatte „300“ ging Gerard Butler schon an seine äußersten körperlichen Grenzen – was genau passiert ist, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Ein ähnlicher Artikel ist zuvor auf unserer französischen Schwesternseite AlloCiné erschienen.

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