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    Stoppt diesen Dwayne-Johnson-Kracher bei 1 Minute und 38 Sekunden – und ihr entdeckt eine absolute Action-Legende!
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Ob athletische Kampfkunst, die ehrfürchtig-ruhig gefilmt ist, oder explosiv-lärmender Hollywood-Bombast: Im Action-Kino ist er flexibel – eine konsequente Umsetzung ist für ihn aber stets ein Bonus.

    In der Actionkomödie „Welcome To The Jungle“ tritt Dwayne Johnson als Schuldeneintreiber auf, der zähneknirschend einwilligt, einen letzten Job durchzuführen. Zuvor begegnet er einem der größten Actionstars aller Zeiten – aber nur im Vorbeigehen!

    Muskelmann Dwayne Johnson schlägt sich mittlerweile seit rund zweieinhalb Jahrzehnten durch das Hollywood-Kino. In „Die Mumie kehrt zurück“ übernahm er 2001 eine vom Publikum wärmstens aufgenommene Nebenrolle, weshalb er bereits ein Jahr später seine erste Hauptrolle verkörpern durfte – im Spin-Off „The Scorpion King“.

    2003 folgte mit „Welcome To The Jungle“ der nächste große Karriereschritt für Johnson: Die Actionkomödie gab ihm erstmals die Möglichkeit, sich als Hauptdarsteller in einem Originalstoff zu behaupten. Zugleich bedeutete der Film einen Wechsel vom übernatürlichen Element der „Mumie“-Reihe hin zu moderner Action. Abgerundet wird dies durch einen Gastauftritt eines etablierten Actionhelden, der Johnson quasi in seinem Heimatgenre willkommen heißt.

    Wenn ihr euch selbst auf die Suche nach dem Cameo machen möchtet: „Welcome To The Jungle“ ist derzeit auf Netflix abrufbar! Solltet ihr aber gerade ungeduldig sein: Nachfolgend erklären wir euch die Begegnung einer etablierten Actionlegende und eines Actionstars, der damals noch am Anfang seiner Karriere stand.

    "Welcome To The Jungle": Ein kurzes Treffen der Hünen

    Kopfgeldjäger Beck (Dwayne Johnson) will seinen Beruf an den Nagel hängen. Er ist ihm einfach viel zu stressig und brutal – er würde viel lieber ein Restaurant eröffnen! Doch dafür mangelt es an Geld, weshalb er sich von seinem Boss Billy Walker (William Lucking) einen letzten Job aufbrummen lässt:

    Beck soll Walkers abenteuerlustigen Sohn Travis (Seann William Scott) aus dem brasilianischen Dschungel zerren, wo er sagenumwobene Schätze sucht, und ihn zurück nach Hause holen. Doch nicht nur, dass sich Beck und Travis nicht grün werden: Sie geraten versehentlich genau zwischen die Fronten in einem Kampf des brutalen Goldminenbesitzers Hatcher (Christopher Walken) gegen eine Rebellentruppe...

    Bevor Beck seine Reise nach Brasilien antritt, scheitert er an einem anderen Auftrag, der ihn in einen Nachtclub führt. Dort zwängt sich nach einer Filmminute und 38 Sekunden ein Superstar durch die Menge, der weder in der Promo zu „Welcome To The Jungle“ vorkam, noch eine Nennung im Abspann des Films erhält. Es ist also ein waschechter Mini-Cameo:

    Sony Pictures
    Arnold Schwarzenegger schaut vorbei, normaler Club-Besuch, wem ist das nicht passiert?

    „Terminator“-Star Arnold Schwarzenegger kommt Dwayne Johnson entgegen und wünscht ihm viel Spaß. Seither haben zahlreiche Action-Fans diese Szene als eine Art Staffelübergabe interpretiert: Schwarzenegger, der sich zu diesem Zeitpunkt gerade vom Kinogeschehen verabschiedete, um sich der Politik zu widmen, begrüßt das damals noch frische, neue Action-Talent Dwayne Johnson.

    Wie sehr dies beabsichtigt war, weiß aber wohl nur Schwarzenegger höchstpersönlich, denn weder war der Cameo von langer Hand geplant, noch wurde seine kurze Dialogzeile vorab abgemacht: Schwarzenegger improvisierte seinen Text! Der kleine Gastauftritt war wiederum das Ergebnis eines glücklichen Zufalls:

    Schwarzenegger drehte laut Film Stories gerade in der Nähe des „Welcome To The Jungle“-Sets einen Werbespot, wovon Johnson und Regisseur Peter Berg Wind bekamen. Sie baten ihn um ein gemeinsames Mittagessen und horchten nach, ob er gewillt sei, kurz zum Set ihres Films zu huschen und eine Minirolle zu übernehmen. Zur Freude des Schauspielers und Filmemachers sagte Schwarzenegger zu.

    Völlig aus dem Nichts kam das aber nicht: Schwarzenegger und Johnson waren sich bereits grün. Sie trafen sich schon mehrmals bei Parteiveranstaltungen der Republikaner, Schwarzenegger sah sich zudem schon mitsamt seiner Familie Johnson beim Wrestling an. Daher war der kleine, freundschaftliche Gastauftritt keine große Sache für ihn – und er willigte auch ein, sich bloß die von der Schauspielgewerkschaft festgelegte Mindestgage zahlen zu lassen.

    Einen anderen Action-Superstar entdeckt ihr im Tom-Cruise-Thriller „Collateral“. Um wen es geht, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Schaut bei "Collateral" ab Sekunde 51 genau hin – und ihr entdeckt, dass der Thriller im selben Universum spielt wie ein Jason-Statham-Hit!
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