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    Auch wenn wir auf seinen letzten Film noch warten müssen: Endlich gibt es Nachschub für Quentin-Tarantino-Fans
    Chantal Neumann
    Chantal Neumann
    -Junior-Redakteurin
    Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

    Für Filme wie „Pulp Fiction“, den zweiteiligen Actioner „Kill Bill“ oder auch „Django Unchained“ ist Quentin Tarantino weltberühmt. Jetzt werden zwei seiner beliebtesten Werke neu aufgearbeitet – und zwar mit tiefgehenden Buchanalysen.

    Sony Pictures

    Lange Dialoge, etliche Anspielungen und die explizite Darstellung von Gewalt gehören zu den Markenzeichen von Quentin Tarantino. Für seine überragende Arbeit erhielt er schon zahlreiche Auszeichnungen. Darunter auch zwei Oscars in der Kategorie bestes Originaldrehbuch für den Episodenfilm „Pulp Fiction“ und den Western „Django Unchained“.

    Auch als Buchautor war Tarantino bereits tätig. So hat er 2021 den Roman „Es war einmal in Hollywood“ veröffentlicht. Dieser ist zwar an seinen Film „Once Upon A Time... In Hollywood“ angelehnt, weicht aber an einigen Stellen von dem Krimi-Drama ab. Man erfährt darin beispielsweise einige Hintergrundinformationen über die Figuren, die man im Film so nicht zu sehen bekommt.

    Mit „Cinema Speculation“ hat Tarantino 2022 zudem noch ein Fachbuch zum Thema Film herausgebracht. Darin gibt er viele detaillierte Beschreibungen und Analysen zu Filmen, die er liebt – aber mit einer sehr persönlichen Note. So kann man auch viel über die Biografie des Filmemachers erfahren. Und damit nicht genug, denn ...

    Bücher zu "Once Upon ..." und zu "Inglourious Basterds"

    Wie Deadline exklusiv berichtet, ist Quentin Tarantino nun zusammen mit dem Autor Jay Glennie einen Buch-Deal mit einem Verlag eingegangen. Aus dieser Kooperation sollen gleich zwei neue Bücher entstehen.

    Erscheinen sollen beide Bücher im Herbst 2025. Laut dem Branchenmagazin sollen darin die Entstehungsgeschichten von „Once Upon A Time... In Hollywood“ und „Inglourious Basterds“ ergründet werden.

    Verfasst werden die beiden Bücher von Jay Glennie, der bereits über die Entstehung einiger Film-Meisterwerke wie „Die durch die Hölle gehen“ und „Wie ein wilder Stier“ schrieb. Tarantino wird zwar nur das Vorwort selbst anfertigen, lieferte dem Autor aber genügend Material für eine gründliche Analyse. So sollen die Bücher das Ergebnis stundenlanger Interviews sein, die Glennie mit Tarantino führte.

    Das sollen die Bücher beinhalten

    Die beiden Männer sprachen dabei laut Deadline über die gesamte Entstehung inklusive Schreibprozess, Casting, visuellen Elementen, Produktion, Soundtrack und die Kinostarts beider Filme.

    Zudem öffnete Tarantino wohl seine persönlichen Archive und auch mehr als 50 Darsteller*innen und Mitarbeitende sollen Anekdoten und Fotos geliefert haben. Beinhalten sollen die Bücher auch Drehbuchentwürfe, persönliche Notizen und Änderungen sowie Drehpläne und mehr.

    Tarantino sagte gegenüber Deadline: „Ich und meine Darsteller und Crewmitglieder haben es genossen, die Zeit durch Jay noch einmal Revue passieren zu lassen, in der wir ‚Once Upon a Time in Hollywood‘ und ‚Inglourious Basterds‘ gedreht haben“. Außerdem verriet er, dass er selbst einige Bücher von Autor Glennie in seinem Regal zu stehen hat und es „keinen besseren Kerl gibt, der tiefer in meine Filme eintauchen könnte“.

    Wir können also gespannt sein, wie tief wir durch Glennies Analysen noch in die einzigartige Filmwelt Tarantinos eintauchen können.

    Aktuell noch das große Warten auf Tarantinos letzten Film

    Die Bücher dürften viele Tarantino-Fans die Wartezeit auf seinen nächsten Film versüßen. Denn diesem wird mit besonders großer Spannung entgegengeblickt. Schließlich wissen wir bereits, dass es der allerletzte Film in der Karriere des Kultregisseurs werden soll. Um was für ein Projekt es sich dabei handelt, ist noch unbekannt, nachdem er den eigentlich anvisierten „The Movie Critic“ wieder abgeblasen hat.

    Wer zudem wissen möchte, welcher Martial-Arts-Film laut Tarantino zu Unrecht kritisiert wurde, kann dies hier nachlesen:

    "Ich war deprimiert, verärgert und enttäuscht": Wegen dieses Martial-Arts-Meilensteins rechnet Quentin Tarantino mit der Filmkritik ab

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