Schon bei seinem etwas anderen Zombie-Debütfilm „Ben & Mickey vs. The Dead“ hat es Regisseur, Autor und Schauspieler Jeremy Gardner bestens verstanden, mit den Erwartungen seines Publikums zu spielen. Und mit seiner jüngsten Regie-Arbeit „After Midnight - Die Liebe ist ein Monster“ packt er hier sogar noch eine ganze Schippe drauf. Die mit Buddy-Comedy-Elementen garnierte Mischung aus Horror-Thriller und (Liebes-)Drama ist erfrischend gegen den Strich gebürstet und lässt sich nur schwer in Genre-Schubladen stecken.
Falls das bereits eure Neugier weckt, könnt ihr ganz einfach selbst einen Blick wagen – und das auf gleich mehreren Plattformen, die den Film zum Teil sogar völlig kostenlos anbieten: So gibt es „After Midnight“ aktuell nicht nur im Abo von Amazon Prime Video*, sondern auch gratis sowohl bei Amazons werbefinanzierter Prime-Video-Alternative Amazon Freevee* als auch beim YouTube-Kanal Netzkino:
Darum geht's in "After Midnight"
Eigentlich führen Hobby-Jäger Hank (Jeremy Gardner) und seine Freundin Abby (Brea Grant) seit Jahren eine glückliche Beziehung in einem abgelegenen Haus in Florida. Umso geschockter ist Hank, als Abby eines Tages spurlos verschwindet und lediglich eine kryptische Notiz hinterlässt. Während Hank zunehmend verzweifelt, versucht von nun an jeden Abend eine raubtierhafte Kreatur in sein Haus einzudringen.
Mit Waffengewalt stellt sich Hank dem Wesen entgegen – doch niemand im Ort glaubt ihm, dass das Monster tatsächlich existiert...
Ein Schlusstwist, der sich gewaschen hat
„After Midnight“ ist eine wahre Horror-Wundertüte, die sich im weiteren Verlauf abseits der wiederkehrenden Monster-Einschübe immer mehr zu einer ebenso kurzweiligen wie berührenden Tragikomödie entwickelt. Man sollte sich deswegen jedoch nicht zu sehr in Sicherheit wiegen, packt Regisseur und Hauptdarsteller Gardner in den letzten Minuten doch noch ein verstörendes Twist-Ende aus, das tatsächlich kaum jemand vorher kommen sehen dürfte (und das wir an dieser Stelle natürlich nicht vorwegnehmen wollen).
Aber auch vor diesem schockierenden Schlusspunkt weiß „After Midnight“ immer wieder zu fesseln und zu überraschen, wenn man etwas abseitiger Horror-Kost gegenüber aufgeschlossen ist. Wer sich auf das mutige Genre-Experiment mit einem Hauch Gesellschaftskritik einlässt, wird an „After Midnight“ (und vor allem am Twist) seine Freude haben.
Welches jüngst auf Netflix erschienene Monster-Spektakel nicht nur uns gefallen, sondern unter anderem auch Horror-Papst Stephen King begeistert hat, könnt ihr derweil in folgendem Artikel nachlesen:
"So gut": Selbst Stephen King feiert dieses Monster-Spektakel – seit wenigen Tagen könnt ihr es bei Netflix streamenDies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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