Bereits 2013 hatte sich Hayao Miyazaki mit „Wie der Wind sich hebt“ erstmalig in den verdienten Ruhestand verabschiedet, nur um dann knapp 10 Jahre später mit „Der Junge und der Reiher“ nochmal einen bezaubernden und faszinierenden Ghibli-Film rauszuhauen – der auch in der FILMSTARTS-Wertung mit großartigen 4,5 von 5 möglichen Sternen ausgezeichnet wurde. Viele seiner Fans machten sich im Anschluss natürlich Sorgen: War es das jetzt wirklich? Handelte es sich bei dem Projekt nur um eine Pause vom (verdienten) Ruhestand?
Bereits länger hielt sich jedoch ein Gerücht, dass den Fans Grund zur Hoffnung gab: So soll Hayao Miyazaki sich bereits kurz nach der Fertigstellung von „Der Junge und der Reiher“ einem neuen Projekt gewidmet haben. Jetzt hat Goro Miyazak, der Sohn von Hayao Miyazaki, auch weitere Details zu diesem Projekt verraten...
Ein Action-Adventure der alten Schule
In einem Gespräch mit Oricon (via ComicBook.com) erzählte Goro, der selbst bei Ghibli-Filmen wie „Der Mohnblumenberg“ Regie geführt hat, dass sein Vater derzeit an einem neuen Film arbeiten würde. Dieser soll dabei im Stil eines „Action-Adventure“ gehalten sein, aber über einen nostalgischen Touch verfügen, der an die alten Zeiten erinnert.
Auch wenn die Informationen bisher rar gesät sind, erinnert diese Beschreibung stark an das Meisterwerk „Prinzessin Mononoke“. Bis wir wirklich handfeste Informationen zum nächsten Myazaki bekommen werden, dürfte es noch eine ganze Zeit dauern. Vielleicht bekommen wir auch erst zum Kinostart Gewissheit – so wurde beispielsweise zu „Der Junge und der Reiher“ in Japan kaum Marketing betrieben.
Zu diesem gab es in Japan im Vorfeld keinen Trailer und nur eine sehr ungenaue Synopsis. Lediglich ein Plakatmotiv mit einem Graureiher wurde veröffentlicht. Die Zuschauer*innen sollten sich im Kino überraschen lassen. Und der Plan ging auf, schließlich wurde der Anime zum neuen Rekordhit des Anime-Studios Ghibli in Japan.
Übrigens befindet sich aktuell auch ein weiterer Teil des legendären Anime-Meisterwerks „Ghost In The Shell“ in der Entwicklung. Welche Fortschritte es dazu zu vermelden gibt, könnt ihr hier nachlesen:
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