1995 wurde das Science-Fiction-Kino durchgerüttelt: Mit der Anime-Adaption des Cyberpunk-Mangas „Ghost In The Shell“ kam eine fesselnde sowie visuell spektakuläre und komplexe Auseinandersetzung mit damals (und teilweise auch heute noch) futuristischen Themen auf die Leinwand. Alsbald erarbeitete sich der Film über Künstliche Intelligenz und die Trennung der körperlichen von der geistigen Identität den Ruf als einer der besten Animes aller Zeiten.
Zudem wurde „Ghost In The Shell“ zu einem der einflussreichsten Animes der Kinogeschichte: Unter anderem ließen sich Hollywood-Blockbuster wie die „Matrix“-Saga, „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ und Steven Spielbergs „A.I.: Künstliche Intelligenz“ von ihm inspirieren. Nun wurde bekannt, dass die „Ghost In The Shell“-Saga ein neues Kapitel erhält!
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Ein wenig gedulden müssen sich Fans allerdings: Das bereits zahlreiche Filme und Serien umfassende Franchise meldet sich nämlich erst 2026 zurück, und zwar mit einer neuen Animeserie. Die reiht sich in den Trend mit ein, dass sich neue Projekte innerhalb etablierter Reihen nicht etwa durch einen Untertitel vom Original unterscheiden, sondern einen Artikel:
Das neuste Kapitel im populären Cyberpunk-Franchise wird „The Ghost In The Shell“ betitelt sein – ähnlich wie etwa der DC-Superschurkenfilm „Suicide Squad“ mit „The Suicide Squad“ fortgesetzt wurde oder „The Fast And The Furious“ ein Sequel namens „Fast & Furious“ erhielt. Sowohl das anvisierte Veröffentlichungsjahr als auch der Titel der Serie wurden durch einen kurzen Teaser (via YouTube) enthüllt.
Eines ist uns der Teaser zu „The Ghost In The Shell“ derweil noch schuldig: Inhaltliche Details! Fans spekulieren daher bereits, ob es sich um eine Fortsetzung drehen wird oder aber womöglich um einen Reboot, der die ursprüngliche Manga-Storyline originalgetreuer adaptiert.
Der neue "Ghost In The Shell" entsteht in der Nachbarschaft von Scott Pilgrim und Godzilla
Bekannt ist wiederum, welche Studios die neue Serie stemmen werden: Neben Production I.G, der Trickschmiede hinter dem gesamten Franchise, beteiligen sich Bandai Namco Filmworks, Kodansha und Science SARU an dem Projekt.
Letzteres Studio wird für die Animation hauptverantwortlich sein, feierte erst kürzlich mit „Scott Pilgrim hebt ab“ einen Netflix-Erfolg und steuerte zwei Episoden zu „Star Wars: Visions“ bei. Science SARU wurde außerdem vor kurzer Zeit von Toho übernommen, der japanischen Kreativschmiede hinter den „Godzilla“-Filmen.
Und falls ihr eine kurze Auffrischung benötigt, worum es im ersten „Ghost In The Shell“-Film geht, der neben diversen animierten Serien-Ablegern und Film-Sequels unter anderem ein Realfilm-Remake mit Scarlett Johansson erhielt:
Die Geschichte spielt im Jahr 2029. Manche Menschen haben sich in dieser Zukunft gänzlich über den Besitz eines klassischen Körpers hinweggesetzt: Sie verfügen nur noch über eine „Shell“ genannte Biokapsel. Ihre Identität, genannt „Ghost“, wird allein durch ein paar ursprüngliche Gehirnzellen definiert. Damit sind sie sich jedoch angreifbar für Hacker wie den „Puppenspieler“. Eines der Opfer ist Majorin Motoko Kusanagi, die aber Jagd auf den Täter macht...
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