Dass Netflix schnellstmöglich wieder mit Jennifer Lopez („Hustlers“) zusammenarbeiten wollte, erklärte sich nach dem massiven Erfolg von „The Mother“ von selbst. Der Action-Thriller aus dem letzten Jahr konnte nämlich geradewegs in die Liste der populärsten Netflix-Filme aller Zeiten einziehen und hat es dich dort auf Platz 8 gemütlich gemacht. Mit „Atlas“ ist nun kürzlich die neue Kooperation zwischen Lopez und dem Streamingdienst mit dem großen roten N im Logo erschienen – und Ziel ist es selbstverständlich auch, den Erfolg von „The Mother“ zu übertrumpfen.
Ob dieses Vorhaben gelingen wird, bleibt abzuwarten. Wir jedenfalls waren ziemlich angetan von dem Sci-Fi-Actioner und vergaben in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik solide 3,5 von 5 möglichen Sternen. Das Fazit unseres Autors Lutz Grantert fällt dabei folgendermaßen aus: „Die kurzweilige Science-Fiction-Action besticht mit beeindruckenden CGI-Effekten und einer facettenreich agierenden Jennifer Lopez, die nach „The Mother“ auch in ihrer nächsten Netflix-Produktion eine starke Identifikationsfigur verkörpert.“
Ist auch Ben Affleck am Erfolg beteiligt?
Im Mittelpunkt des Geschehens steht die KI-Forscherin Atlas Shepherd (Jennifer Lopez), die zusammen mit einer Militäreinheit unter der Führung von Colonel Elias Banks (Sterling K. Brown) auf den Planeten GR-39 reisen muss, um den KI-Terroristen Harlan Shephard (Simu Liu) dingfest zu machen. Im Zentrum steht aber noch eine weitere „Figur“, nämlich eine auf den Namen Smith getaufte KI (gesprochen von Gregory James Cohan), die bei neuronaler Vernetzung zwischen Mensch und Maschine in Form eines riesigen Roboters so verführerische wie gefährliche Möglichkeiten bietet.
Smith und die KI-Spektikerin Atlas bilden den Fokus der Erzählung und kommen sich im Verlauf der Handlung immer näher. Damit dies entsprechend glaubwürdiger und intimer porträtiert wird, hat offenbar Ben Affleck („Batman V Supermans“), seines Zeichens nicht nur Hollywood-Superstar, sondern auch Ehemann von Jennifer Lopez, ein wenig mitgeholfen. Dies erklärte jedenfalls Sterling K. Brown in einem Interview mit Entertainment Weekly:
„Hin und wieder las Ben die Zeilen von Smith. Und ich glaube, sie wollte einfach nur seine Stimme hören. Manchmal waren die Reaktionen, die man von ihr bekam, darauf zurückzuführen, dass sie die Stimme ihres Mannes hörte.“
Falls ihr nach „Atlas“ Lust auf weitere Abenteuer mit Jennifer Lopez habt, kann euch FILMSTARTS-Redakteur Pascal Reis ein echtes Tierhorror-Highlight aus den 1990er-Jahren ans Herz legen: „Anaconda“. Hier bekommt es Lopez nicht mit Riesenrobotern zu tun, sondern einer gigantischen Dschungelschlange. Warum sich der Film lohnt, erfahrt ihr hier:
Streaming-Tipp: In diesem kultigen Tier-Horrorfilm bekommt es Jennifer Lopez mit einer gigantischen Dschungel-Bestie zu tun