Paranormaler Grusel, maskierte Serienkiller, die für Terror sorgen oder doch lieber erbarmungslose Untote, die den Menschen nach dem Leben trachten? Das Horror-Kino ist so umfangreich wie kaum ein anderes Genre. Als Kinofan kann man sich also sehr genau aussuchen, in welche Richtung sich ein Film aus diesem Sujet denn nun bewegen soll.
Für viele Horror-Liebhaber*innen gibt es noch ein weiteres, oftmals entscheidendes Qualitätsmerkmal: der Gewaltgrad. Und alle, die es nicht unbedingt subtil, sondern etwas deftiger mögen, sollten sich „Let Us Prey“ aus dem Jahre 2014 nicht entgehen lassen. Das brutale Horror-Brett steht ab sofort bei Freevee, dem kostenlosen Streamingdienst von Amazon Prime Video zur Verfügung.
Das große Aber: Es handelt sich um die um ca. 36 Sekunden gekürzte FSK-18-Version. In der ungeschnittenen Fassung ist „Let Us Prey“ in Deutschland indiziert.
Darum geht’s in "Let Us Prey"
Rachel (Pollyanna McIntosh) ist eine frisch gebackene Polizistin und steht kurz vor ihrer ersten Nachtschicht in der Polizeistation eines kleinen verschlafenen Nests in Schottland. Der Ort ist schon seit geraumer Weile ein Sammelbecken für ziellose und verbitterte Menschen, die der Auffassung sind, dass sich ihr Leben mit etwas Glück zum Besseren wenden würde.
Doch von Glück ist in dieser Nacht nur zu träumen. Als der mysteriöse Fremde Six (Liam Cunningham) in dem Städtchen eintrifft, wird alles noch sehr viel schlimmer. Der Mann wird von der Polizei aufgelesen, doch nachdem sie auf dem Revier angekommen sind, übernimmt Six nach und nach die Kontrolle über den Verstand und die Seelen der Anwesenden. Die Polizeistation verwandelt sich in die Hölle auf Erden...
Für Horror-Fans ein Muss!
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Let Us Prey“ bockstarke 4 von 5 möglichen Sternen. Das Fazit unseres Autors Gregor Torinus fällt dabei folgendermaßen aus: „‚Let Us Prey‘ ist ein kleiner dreckiger Noir-Horrorfilm mit übersinnlichem Anstrich, der mit seiner starken Mischung aus Stil, Wahnsinn und Gewalt überzeugt.“
Regisseur Brian O'Malley lässt in „Let Us Prey“ seiner ganzen Lust an sadistischen Grausamkeiten freien Lauf und orientiert sich dabei konzeptionell an John Carpenters Meisterwerk „Assault - Anschlag bei Nacht“, in dem ebenfalls eine Polizeistation zum klaustrophobischen Schauplatz des Geschehens wird. Der Ire Liam Cunningham, den man wohl am ehesten als sympathischen Zwiebelritter Ser Davos aus „Game Of Thrones“ kennt, darf sich hier zudem von seiner teuflischen Seite zeigen – und das richtig, richtig bedrohlich!
Ihr seid auf der Suche nach weiteren Horror-Highlights, die nicht in jeder Bestenliste vertreten sind? Dann hat FILMSTARTS-Redakteur Sidney Schering etwas für euch auf Lager: „Psycho II“, die späte Fortsetzung zu Alfred Hitchcocks Jahrhundertwerk „Psycho“. Warum sich der Film lohnt, erfahrt ihr hier:
Heute Abend streamen: Die völlig unterschätzte Fortsetzung zu einem der besten Horror-Filme aller Zeiten*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.