… und das ist für den Autor dieses Artikels nicht nur der vielleicht beste Animationsfilm überhaupt (neben „Die letzten Glühwürmchen“ und „Der König der Löwen“), sondern auch ein Meisterstück, das sich mit den ganz großen Highlights des Sci-Fi-Kinos messen kann. Das zeigt auch ein Blick auf das All-Time-Ranking von FILMSTARTS: Denn in unserer Liste der besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten liegt der Film, den wir euch heute empfehlen wollen, auf Rang 12 – und damit noch vor so berühmten Hits und Klassikern wie „Dune“, „Inception“ oder „Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung“!
Die Rede ist von „Der Gigant aus dem All“, der ein absolutes Muss für alle Fans klassischer Steven-Spielberg-Blockbuster ist – und aktuell leider in keinem Streaming-Abo enthalten, aber natürlich auf DVD und Blu-ray* sowie auch als Video-on-Demand erhältlich ist:
Ihr könnt euch nicht vorstellen, dass ausgerechnet ein Mann fürs Grobe wie Vin Diesel und RomCom-Queen Jennifer Aniston ein Sci-Fi-Meisterwerk und zugleich auch Animations-Highlight anführen? Dann solltet ihr euch einen Ruck geben – und „Der Gigant aus dem All“ auf eure Watchlist packen.
"Der Gigant aus dem All": Ein Junge und sein Riesen-Alien
Basierend auf Ted Hughes Roman „Der Eisenmann“ von 1968 erzählt Brad Bird die Geschichte des neunjährigen Hogarth Hughes (Stimme im Original: Eli Marienthal), der eines abends eine außergewöhnliche Entdeckung macht: Er stößt auf einen gewaltigen außerirdischen Roboter (Vin Diesel) – der zunächst einschüchternd wirkt, schon bald aber zum besten Freund des Jungen wird.
Einziges Problem an der Sache: Es ist geradezu unmöglich, die Entdeckung vor seiner Mutter (Jennifer Aniston) und dem Rest der Welt geheim zu halten. Vor allem auch, weil die Regierung bereits die Fährte des Aliens aufgenommen hat – und einen Agenten (Christopher McDonald) entsandt hat, der sich still und heimlich um die Angelegenheit kümmern soll…
Zeitloser Klassiker mit Spielberg-Flair
Während Brad Bird mit seinem „Mission: Impossible“-Beitrag „Phantom Protokoll“ unter Beweis stellte, auch dem Live-Action-Kino etwas hinzufügen zu können, wird der zweifache Oscarpreisträger vor allem mit seinen Pixar-Highlights „Die Unglaublichen“ und „Ratatouille“ in Verbindung gebracht. Doch so gut all diese Filme auch sind: Schade ist, dass andere dadurch in den Hintergrund rücken. Darunter auch sein bester – jedenfalls, wenn es nach mir geht:
„Der Gigant aus dem All“ ist ein charmant animiertes, packend erzähltes und grandios inszeniertes Abenteuer für Groß und Klein – das einen Heidenspaß macht, zum Staunen einlädt und letztlich auch zu Tränen rührt. Egal wie oft man ihn auch guckt. Dabei nimmt Bird die Kalter-Kriegs-Hysterie der 1950er-Jahre gekonnt aufs Korn, indem er dem erwachsenen, modernen Pragmatismus mit kindlicher Entdeckungsfreude begegnet – und weckt letztere damit schließlich auch ein Stück weit in seinem Publikum.
Das Ergebnis ist ein nach alter Schule bebilderter, zeitloser Film über Freundschaft und Vorurteile, Krieg und Frieden, der bis heute nichts von seiner Relevanz eingebüßt hat – und mit seinen satirisch-smarten Einschüben immer noch ungemein Laune macht. Nicht umsonst setzte Steven Spielberg in seinem Virtual-Reality-Abenteuer „Ready Player One“ auf den titelgebenden Riesen-Roboter – und spendierte ihm darin sogar eine wichtige Nebenrolle. Ob er auch in der Fortsetzung vorbeischauen wird? Erste Details zu „Ready Player Two“ gibt es bereits:
Sci-Fi-Spektakel soll nach 6 Jahren endlich fortgesetzt werden – mit großer Veränderung auf der wichtigsten Position*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.
