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    Kommt das mit Spannung erwartete Sci-Fi-Epos sogar noch 2024 in die Kinos? Jetzt steht "Megalopolis" wohl nichts mehr im Wege!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Bereits in den 80er-Jahren begann Francis Ford Coppola, an „Megalopolis“ zu arbeiten. Gut vier Jahrzehnte später feiert das dystopische Epos des „Der Pate“-Machers nun endlich seine Weltpremiere – der offizielle Kinostart dürfte in Kürze folgen.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Francis Ford Coppola ist vor allem bekannt für seine „Pate“-Trilogie, seinen halluzinatorischen Kriegsfilm-Wahnsinn „Apocalypse Now“ sowie für seine Bereitschaft, stets all-in zu gehen, wenn es darum geht, seine Visionen ohne Kompromisse zu realisieren. Im Falle von „Megalopolis“ dauerte es so nicht nur geschlagene vier Jahrzehnte von der Idee bis zur Fertigstellung, der fünffache Oscarpreisträger verkaufte für die Umsetzung seines 100-Millionen-Dollar-Films am Ende sogar Teile seines Wein-Imperiums – um das Projekt selbst zu finanzieren.

    Einhergehend mit den ersten Stimmen zum Film, die im Zuge eines exklusiven Screenings aufkamen, äußerten viele jedoch Bedenken. In Anbetracht seiner Größe sei der Film sehr speziell und kaum zu vermarkten. Ein Box-Office-Hit? Geradezu unmöglich. Und so schwebte die vergangenen Wochen ein großes Fragezeichen über dem Film. Würde Coppola für „Megalopolis“ die nötigen Partner finden können, um die Saga eines neu errichteten New Yorks auch tatsächlich weltweit im Kino veröffentlichen zu können? Zu dieser Frage gibt es nun gute Neuigkeiten – und allen Grund, aufzuatmen:

    Constantin Film hat sich die hiesigen Rechte für „Megalopolis“ gesichert und wird den Film in Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlichen. Das gab der Verleih in einer offiziellen Pressemitteilung bekannt. Nähere Infos dazu – etwa wann genau es so weit sein wird – gibt es bislang nicht, doch ist damit schon mal ein entscheidender Schritt getan, um den Science-Fiction-Film hierzulande an den Start zu bringen. Es handle sich dabei exklusiv um die Rechte für Kino-Ausspielungen, so das Branchenblatt Deadline. TV- und Streaming-Rechte seien seitens Coppolas Team noch zurückgehalten worden, womöglich um einen potenziellen Exklusivdeal an Land zu ziehen, etwa mit einem Streaming-Anbieter. Auch Deals mit Eagle Pictures (für Italien), Le Pacte (Frankreich), Tripictures (Spanien) und Entertainment Film Distributers Limited (Großbritannien) wurden bestätigt.

    Seine Weltpremiere feiert „Megalopolis“ indes bereits am kommenden Donnerstag, den 16. Mai 2024, bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes.

    "Megalopolis" zum Greifen nah

    Francis Ford Coppola begann bereits in den 1980ern mit der Arbeit an „Megalopolis“, stand kurz nach der Jahrtausendwende dann sogar schon einmal kurz vor der Realisierung – als seine Pläne mit dem Anschlag vom 9. September 2001 zunichte gemacht wurden. Schließlich geht es in seinem Film darum, den Big Apple zu einem neuen Utopia zu machen. Geplant wird jenes Unterfangen von dem Architekten Cesar Catilina („Star Wars“-Star Adam Driver), dessen idealistischem Plan allerdings Bürgermeister Franklyn Cicero („Breaking Bad“-Schurke Giancarlo Esposito) im Wege steht.

    Trotz seines experimentellen Charakters, der dem Film bereits zugeschrieben wird, gelang es Coppola als einem der größten Filmemacher unserer Zeit dennoch, ein Star-Ensemble der Superlative vor der Kamera zu vereinen. Mit dabei sind so unter anderem auch noch die beiden Oscarpreisträger Jon Voight und Dustin Hoffman, „Game Of Thrones“- und „Fast & Furious“-Star Nathalie Emmanuel, Kult-Mime Shia LaBeouf („Transformers“), Aubrey Plaza („The White Lotus“), Jason Schwartzman („Fargo“) und James Remar („Oppenheimer“) sowie „Matrix“-Star Laurence Fishburne, der seine erste größere Kinorolle einst in Coppolas „Apocalypse Now“ erhaschen konnte – und zwar auf besondere Weise, wie ihr im folgenden Artikel nachlesen könnt:

    Heute kennt ihn jeder: Dieser Schauspieler musste lügen, um seine Durchbruchsrolle im besten Kriegsfilm aller Zeiten zu bekommen

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