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    Heimkino-Highlight: Dieser Film lässt einem das Blut in den Adern gefrieren – demnächst auch in 4K!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    Viele Horrorfilme verlieren im Laufe der Zeit an Wirkung, nicht so „Der Exorzist“. William Friedkins teuflischer Kino-Meilenstein ist bis heute unerreicht – und kommt in 4K besser denn je.

    In der FILMSTARTS-Redaktion genießt „Der Exorzist“ bis heute enormes Ansehen. Für Redakteur Pascal Reis etwa zählt William Friedkins Meisterwerk bis heute zu den größten Horror-Klassikern der Kinogeschichte, Kollege Michael Bendix findet sogar, dass das Exorzismus-Subgenre ohnehin nur einen einzigen Film verträgt – den uns Friedkin eben bereits 1973 bescherte. Und auch der Autor dieser Zeilen schließt sich an:

    Auch wenn der diabolische Meilenstein bis heute zahlreiche Fortsetzungen, anderweitige Ableger sowie Trittbrettfahrer nach sich zog, bleibt das Original wohl auf ewig unerreicht. Ein Film, der mehr als 50 Jahre auf dem Buckel hat – und einem das Blut auch heute noch in den Adern gefrieren lässt (und zwar auf andere Art und Weise, wie es Pascal Reis zuletzt mit „Der Exorzist: Bekenntnis“ erging). Doch „Der Exorzist“ ist nicht nur in Sachen Schauer-Faktor heute noch mindestens genauso wirkungsvoll wie damals, sondern auch visuell – vor allem in 4K:

    Der Film feierte bereits im November 2023 seine Ultra-HD-Premiere als Collector's Edition* – auf die sich die Horror-Fans regelrecht stürzten. Trotz eines entsprechenden Preises war das begehrte Sammlerstück in Windeseile ausverkauft und nach kurzer Zeit kaum noch bzw. nur noch für teures Geld zu kriegen. Nun schafft Warner Bros. Abhilfe für all jene, die im ersten Anlauf leer ausgingen sowie für diejenigen, die sich ohnehin mit einer (wesentlich preisgünstigeren) Standard-Ausgabe zufriedengeben. Ab dem 27. Juni gibt es den Film endlich wieder als 4K-Blu-ray, wie üblich im Doppelpack mit der Standard-Blu-ray.

    "Der Exorzist": Der Inbegriff des Horror-Kinos

    Die Geschichte der kleinen Regan (Linda Blair), die sich zunehmend merkwürdig zu verhalten beginnt, ausfallend und vulgär, impulsiv und unberechenbar wird und ihre Mutter Chris (Ellen Burstyn) damit schließlich an den Rande der Verzweiflung bringt, ist ein Stück Kinogeschichte, das wohl wirklich jeder kennt – wenn auch der eine oder andere wohl nur dank „Scary Movie 2“.

    Einer der Spukhaus-Klassiker schlechthin: Ikonische Fantasy-Horror-Saga kehrt ungekürzt ins Heimkino zurück

    Kein simpler Schocker, der sein Publikum mit plumpen Tricks zu erschrecken versucht, sondern ein erschütterndes Horror-Szenario, das langsam unter die Haut kriecht: „Der Exorzist“ lässt die ultimative Schreckgestalt (den Teufel) im Körper purer Unschuld (ein kleines Mädchen) auferstehen – und setzt sein Publikum damit einer betäubenden Machtlosigkeit aus, in der das wahre Grauen liegt.

    Denn auch wenn es letztlich natürlich die ikonisch-schockierenden Bilder sind, mit denen sich der Film einst ins kollektive Gedächtnis brannte, er sich in der Popkultur verewigte, bricht in jenen Szenen (Stichwort: Treppe, Kreuz oder Erbsensuppe) lediglich die ohnehin allgegenwärtige (An-)Spannung aus, die den Film durchzieht. Schließlich bricht dieser nicht nur der Fortschrittsoptimismus der 70er-Jahre radikal, sondern auch den Glauben an die vollständige Erklärbarkeit der Welt durch Wissenschaft und Technik – und das heute wie damals auf einzigartig-eindringliche Weise.

    Nicht ohne Grund sahnte das Ausnahme-Werk in der FILMSTARTS-Kritik die vollen fünf Sterne ab – und auch die FILMSTARTS-Community räumt „Der Exorzist“ Sonderstatus ein, wählt ihn gar unter die zehn besten Horrorfilme der Kinogeschichte:

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