„Star Wars“-, „Dune“- und Marvel-Star Stellan Skarsgård, die unter anderem aus „Gladiator“ (und bald auch „Gladiator 2“) bekannte Connie Nielsen, „Blade“-Fiesling Stephen Dorff, Leo Suter („Vikings: Valhalla“): Ja, das Star-Ensemble von „Ich werde dich finden“ kann sich wirklich sehen lassen – und ist definitiv eines, das man eher auf der großen Leinwand erwarten würde. Doch wer dachte, den Kriegsfilm im Kino erleben zu können, war schief gewickelt – und musste sich obendrein richtig lange in Geduld üben.
Denn der neuste Film der Emmy-prämierten Regisseurin Martha Coolidge (u.a. bekannt für den Nicolas-Cage-Kultfilm „Valley Girl“) feierte bereits 2019 seine Weltpremiere, lief anschließend auf zahlreichen Festivals und wurde in den USA, Großbritannien und weiteren Ländern auch längst im Heimkino/Streaming ausgewertet – nur hierzulande krähte lange Zeit kein Hahn nach der amerikanisch-polnischen Koproduktion. Das änderte sich kürzlich. Denn „Ich werde dich finden“ hat Anfang März nach geschlagenen fünf Jahren doch noch den Weg nach Deutschland gefunden – und ist nun regulär im Stream (u.a. bei Amazon Prime Video* sowie auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Ob sich das Warten aber auch gelohnt hat? Die wenigen Kritiken sowie Stimmen im Netz klingen durchaus vielversprechend: Bei der IMDb hält „Ich werde dich finden“ (bei über 1.340 Bewertungen) bei 6.9 von 10 möglichen Sternen. Auf Rotten Tomatoes fallen respektable 73 Prozent der Kritiken sowie 81 Prozent der User-Reviews positiv aus. Durchaus respektabel. Vor allem für einen Film, der – vielleicht zu Unrecht – so eine lange Zeit unbeachtet blieb.
Darum geht's in "Ich werde dich finden"
Polen, 1939: Opernsänger Robert (Leo Suter) und Geigerin Rachel (Adelaide Clemens) sind verliebt. Da sie allerdings Jüdin und er Katholik ist, versuchen die beiden, ihre Beziehung so lange geheim zu halten, bis sie gemeinsam nach Amerika auswandern können. Doch dann marschiert die Wehrmacht in das Land ein – und macht den Liebenden einen Strich durch die Rechnung.
Rachel bleibt nichts anderes übrig, als sich gemeinsam mit ihrer Familie mit Hilfe der Konservatoriumsleiterin Lena (Connie Nielsen) in geheimen Räumen des Opernhauses zu verstecken. Robert indes sieht sich gezwungen, sich dem Widerstand anzuschließen – denn nur so kann er weiter in Rachels Nähe sein. Doch alles ändert sich, als es der Gestapo gelingt, die Sache aufzudecken.
Aufgespürt und schließlich in das Konzentrationslager Auschwitz verschleppt, scheint Rachels Schicksal besiegelt. Doch Robert gibt nicht auf und reist mit gefälschten Papieren nach Deutschland, um dort einen berühmten Kollegen (Stellan Skarsgård) um Hilfe zu bitten…
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