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    "Er ist zu allem bereit": Diese Gänsehaut-Szene in "Dune 2" wurde von Austin Butler und Stellan Skarsgård improvisiert
    Joana Müller
    Joana Müller
    -Redakteurin
    Von bildgewaltigen Fantasy-Blockbustern über ruhige Indie-Dramen bis hin zu trashigen RomComs kann sich Joana für alles begeistern - außer Horrorfilme.

    Austin Butler verkörpert in „Dune: Part Two” den unheimlichen Feyd-Rautha Harkonnen. Der „Elvis”-Star legte sich für die Rolle mächtig ins Zeug – und improvisierte eine besonders erinnerungswürdige Szene mit seinem Leinwand-Onkel Stellan Skarsgård.

    Nachdem wir in „Dune” bereits Baron Vladimir Harkonnen (Stellan Skarsgård) als Oberhaupt und Sinnbild des verfeindeten Hauses der Atreides um Paul (Timothée Chalamet) kennengelernt haben, wird uns in „Dune: Part Two” ein neuer Vertreter der Harkonnen vorgestellt. Der von Austin Butler gespielte Feyd-Rautha bildet in dem Sci-Fi-Epos ein direktes Gegenstück zu Paul, was in einem dramatischen Zweikampf zwischen den beiden schließlich auf die Spitze getrieben wird.

    Um in die Rolle des Bösewichts zu schlüpfen, legte sich der „Elvis”-Star für Denis Villeneuves Meisterwerk gehörig ins Zeug und orientierte sich dabei vor allem an Stellan Skarsgård und seiner Darstellung des Barons selbst, dessen Platz als Anführer der Harkonnen Feyd-Rautha im Film übernehmen will. Nachdem Austin Butler sich also mühevoll seinen Akzent abtrainieren musste, den er sich für seine Titelrolle im Biopic „Elvis” über Jahre hinweg antrainiert hatte, veränderte er seine Stimme für „Dune 2” erneut.

    Feyd-Rautha sieht seinen Onkel aus Vorbild

    So ahmte er laut Screen Rant die Sprechweise von Stellan Skarsgård mithilfe eines Sprachtrainers gezielt nach, da Feyd-Rautha in seinem Leben maßgeblich vom Baron beeinflusst wurde: „Mir ist klar geworden, dass er mit dem Baron aufgewachsen ist und der Baron derjenige ist, der die meiste Macht hat und auch, dass wir wie durch Osmose die Arten und Weisen von Menschen aufsaugen, mit denen wir aufwachsen, aber vor allem von denjenigen, die wir auf eine bestimmte Art bewundern.”

    Um zu verdeutlichen, wie ähnlich sich der Baron und Feyd-Rautha sind und wie sehr der junge Harkonnen den Platz seines Onkels einnehmen möchte, improvisierte Austin Butler sogar eine bestimmte Szene mit Stellan Skarsgård. Bei seiner Ernennung zum Herrscher über Arrakis und die Spice-Produktion gibt der Baron Feyd-Rautha einen kurzen Kuss auf den Mund. Anstatt davon abgeschreckt zu sein – beispielsweise wegen des großen Altersunterschieds der beiden oder der Tatsache, dass sie Onkel und Neffe sind – gibt Feyd-Rautha überraschend einen Kuss zurück und ahmt das Verhalten seines Onkels somit nach, übernimmt in dem Moment aber außerdem auch ganz sichtbar die Kontrolle.

    Im Interview mit Access Hollywood erklärte Austin Butler, dass er seinen Co-Star mit dem zweiten Kuss kalt erwischte – dieser sich davon jedoch nicht beirren ließ: „[Stellan Skarsgård] ist zu allem bereit, er ist der Beste.” Weiterhin verdeutlichte Butler: „Es geht immer darum, welchen Effekt man auf jemanden haben kann.”

    Die Harkonnen werden auf ihrem Heimatplaneten Giedi Prime nicht nur einander, sondern auch der schwarzen Sonne ausgesetzt, was ihr Innenleben maßgeblich beeinflusst. Daher entschied sich Denis Villeneuve dazu, den Gladiatorenkampf um Feyd-Rautha komplett in Schwarz-Weiß zu drehen. Was es damit genau auf sich hat, könnt ihr hier nachlesen:

    Gladiatorenkampf in Schwarz-Weiß: Hinter dieser krassen "Dune 2"-Szene steckt viel mehr als ihr denkt

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