Action- & Abenteuer-Meisterwerk neu im Heimkino: Einen der besten Kriegsfilme aller Zeiten gibt's jetzt auch in 4K

Abenteuer, Action, Krieg: Diese Genres vereint John Sturges in „Gesprengte Ketten“ in Perfektion. Nachdem der Steve-McQueen-Klassiker aber bereits kürzlich in nie dagewesener Qualität fürs Heimkino erschienen ist – nämlich als wahrlich brillante 4K-Blu-ray* –, folgt nun ein vielleicht nicht ganz so bekannter Genre-Mix, der dem Kino-Meilenstein, der in Quentin Tarantinos „Once Upon A Time In Hollywood“ ein Gastspiel hatte, nichtsdestotrotz in nichts nachsteht: „Die Kanonen von Navarone“.

Zumindest wenn es nach uns von FILMSTARTS geht, zählt das Epos von Regisseur J. Lee Thompson („Death Wish 4“) zu den besten Kriegsfilmen aller Zeiten – sodass es in unser offiziellen Kritik natürlich auch nur die vollen fünf Sterne geben kann. Ein Meisterwerk, das nicht zuletzt auch visuell einiges zu bieten hat und genau deswegen auch in der bestmöglichen Qualität erlebt werden sollte. Und genau dazu habt ihr nun die Möglichkeit. Denn „Die Kanonen von Navarone“ gibt es seit dieser Woche erstmals in 4K – brandneu restauriert und abgetastet vom Originalnegativ!

Das zweieinhalbstündige Epos, das vom American Film Institute (AFI) übrigens zu den 100 spannendsten Filmen der amerikanischen Kinogeschichte gezählt wird, gibt es als Sammleredition im Steelbook inklusive 4K-Blu-ray und Blu-ray – die nicht nur den Film in nie dagewesener Ultra-HD-Qualität enthält, sondern zusätzlich auch mit einem ordentlichen Schwung Bonusmaterial daherkommt. Das 2-Disc-Set beinhaltet unter anderem Audiokommentare, Hintergrund-Dokumentationen und Behind-the-Scenes-Featurettes.

Alternativ könnt ihr den Film auch bei Sky bzw. im Abo bei WOW streamen*, allerdings nicht in 4K.

"Die Kanonen von Navarone": Ein zeitloser Klassiker

Basierend auf dem gleichnamigen Roman* von Alistair MacLean erzählt „Die Kanonen von Navarone“ die im Zweiten Weltkrieg angesiedelte Geschichte eines Spezialkommandos, das eine vermeintlich unangreifbare Festung der Nazis stürmen soll. Das Problem: Die Festung befindet sich inmitten der Felsen der (fiktiven) ägäischen Insel Navarone und kann deshalb nicht per Luft angegriffen werden – und ist obendrein mit den titelgebenden Kanonen von Navarone bestückt.

Nun braucht es das aus dem Bergsteiger Keith Mallory (Gregory Peck), dem Sprengstoffexperten Corporal Miller (David Niven), dem Widerstandskämpfer Andrea Stavros (Anthony Quinn) und dem britischen Major Roy Franklin (Anthony Quayle) bestehende Team, um einen ausgeklügelten Plan zu fassen und schließlich durchzuführen. Doch die Männer müssen schon bald einsehen, dass das Vorhaben einem Selbstmordkommando gleicht...

„Für einen gelungenen Abenteuerfilm sind folgende Zutaten wichtig: Ein charismatischer, übermenschlicher Held, flankiert von einer wunderschönen Frau, die es zu imponieren gilt; eine spannende, einigermaßen sinnige Story; genügend Action; mindestens eine unauswegsame Situation und eine unverkennbar abenteuerliche Atmosphäre“, heißt es unter anderem in der FILMSTARTS-Kritik zu „Die Kanonen von Navarone“ – bevor Autor René Malgo schließlich ergänzt, „dass mit etwas mehr ein zeitloser Klassiker erschaffen werden kann“. Und J. Lee Thompson liefert eben dieses mehr in seinem Film zweifellos.

Der Film ist mit dem nötigen Ernst bei der Sache, ohne dabei den für klassisches Abenteuer-Kino unverzichtbaren Humor zu vernachlässigen – der auch dem vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges spielenden „Die Kanonen von Navarone“ gut tut und ihn über 60 Jahre später noch zu einem unglaublich kurzweiligen Erlebnis macht.

Zudem ist es ganz und gar kein Zufall, dass es 1962 ganze sieben Oscar-Nominierungen setzte – darunter nicht nur in den Kategorien Bester Film, Beste Regie und Bestes Drehbuch, sondern auch in zahlreichen technischen Rubriken. Auch Musik, Schnitt und Sound wurden so etwa bei den Academy Awards bedacht, zudem gab es den Goldjungen in der Sparte Beste Spezialeffekte. Und das ist auch hinsichtlich der nun bald ins Haus stehenden Heimkino-Neuauflage von Bedeutung: Denn „Die Kanonen von Navarone“ ist auch ein visuell unglaublich spektakuläres und komplexes Epos – das in der neu restaurierten 4K-Version wohl so eindrucksvoll wie nie zuvor ist.

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