Ob nun „Jurassic Park“ oder „Star Wars“, „RoboCop“ oder „Starship Troopers“, „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ oder „Howard The Duck“: Oscar-Preisträger Phil Tippett arbeitete als Effekt-, Puppen- und Stop-Motion-Künstler an einer ganzen Reihe von Kino-Klassikern mit – und trug ohne Wenn und Aber seinen Teil zu deren Zeitlosigkeit bei. Was viele aber wohl nicht wussten: Als Regisseur arbeitete Tippett parallel an einem ganz besonderen Herzensprojekt – und das Ergebnis bekommen wir nun, nach einer halben Ewigkeit, endlich zu sehen.
Bereits während er an „RoboCop 2“ (1990) arbeitete, begann das Effekt-Genie, „Mad God“ zu drehen – bevor er das Projekt aufgrund einiger großer Blockbuster-Engagements auf Eis legte. Erst 20 Jahre später nahm er die Arbeit wieder auf – und konnte „Mad God“ nicht zuletzt dank einer enorm erfolgreichen Kickstarter-Kampagne doch noch fertigstellen. 2021 füllte der Film schließlich die Leinwände auf zahlreichen Filmfestivals in aller Welt (hierzulande etwa in Oldenburg), drei weitere Jahre später hat das Warten nun aber auch endlich für diejenigen ein Ende, die seitdem auf eine reguläre Auswertung des Films hoffen: „Mad God“ erscheint am 23. Mai 2024 endlich fürs Heimkino – und kann ab sofort vorbestellt werden:
PLAION PICTURES spendiert dem Film eine umfangreiche Special Edition, die dem einzigartigen Langzeit-Projekt voll und ganz gerecht werden – und unter anderem die Blu-ray des Films, Extras wie Dokumentationen und Audiokommentare sowie gleich zwei Booklets und ein Poster enthalten soll.
Das ist "Mad God"
„Mad God“ dreht sich um einen namenlosen Attentäter, der in eine dunkle Welt hinabtaucht, in der ihn mörderisch-mystische Monstrositäten, diabolische Fallen und jede Menge andere Gefahren erwarten. Sein Ziel: eine von Tod und Verderben bestimmte Stadt, in der er eine Bombe zünden soll.
"So gruselig wie 'Der Exorzist' oder 'Schweigen der Lämmer'": Ikonischer Sci-Fi-Horrorfilm erscheint erstmals auf Blu-rayBereits der obige Trailer lässt erahnen, wie viel Blut, Schweiß und Arbeit in dieses Mammutprojekt geflossen sein muss, um die letztlich nicht einmal eineinhalb Stunden lange Odyssee in den Wahnsinn auf die Beine zu stellen. Darüber hinaus macht die Vorschau zu dem abgefahrenen Stop-Motion-Mix aus Fantasy, Horror und Sci-Fi-Dystopie bereits mehr als deutlich, was Phil Tippett meinte, als er seinen Film mit einem Albtraum zu vergleichen versuchte:
Laut dem Regisseur soll „Mad God“ am ehesten mit jenem bizarren Moment nach dem Aufwachen vergleichbar sein, in dem noch einzelne Fragmente aus einem Albtraum vor dem geistigen Auge aufblitzen, bevor sie endgültig aus der Erinnerung verschwinden.
Also, falls ihr eine Schwäche für filmgewordene Albträume habt, solltet ihr „Mad God“ auf jeden Fall auf dem Zettel haben. Stop-Motion-Enthusiasten kommen um dieses einzigartige Kuriositätenkabinett ohnehin nicht herum. Nicht umsonst hält der Film bei einem beeindruckenden Metascore von 80. Ja, selbst Creature-Feature-Mastermind Guillermo del Toro („Pan's Labyrinth“, „Shape Of Water“) ist ein Riesenfan – und bezeichnet Tippett als „Meister“.
Selbst Stanley Kubrick liebte dieses düstere Fantasy-Horror-Abenteuer: Kultfilm kehrt ins Heimkino zurück – erstmals in 4K!*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.