Mit Filmen wie „The Flash“ und „Aquaman 2: Lost Kingdom“ ging das DCEU 2023 vor allem aus finanzieller Sicht eher unrühmlich zu Ende. Ob James Gunn mit einem frischen DC-Universum das Interesse an der Comic-Welt nach nur kurzer Pause wieder neu entfachen kann, bleibt abzuwarten. Den Startschuss für sein DCU bilden im Jahr 2024 die Serien „Creature Commandos“ und „Waller“.
So richtig geht es dann aber erst 2025 im Kino los, wofür sich Gunn eine der größten DC-Ikonen überhaupt herausgepickt hat: Superman wird in „Superman: Legacy“ erneut über die große Leinwand flattern. Oder zumindest war das der Titel, unter dem der von Gunn selbst geschriebene und inszenierte Film bislang firmierte. Nun aber hat der Comic-Blockbuster einen wesentlich simpleren Namen verpasst bekommen: Der neue Superman-Film wird jetzt ganz schlicht nur „Superman“ heißen.
Das verkündete James Gunn auf Instagram anlässlich des ersten Drehtages am gestrigen 29. Februar 2024 (der zufällig auch Supermans Geburtstag ist): „Als ich den ersten Entwurf des Drehbuchs fertiggestellt hatte, habe ich den Film ‚Superman: Legacy‘ genannt. Als ich den finalen Entwurf beendet habe, war es klar, dass der Titel ‚Superman‘ lauten wird“, so Gunn in seinem Post:
Es ist natürlich nicht das erste Mal, dass der Reboot einer Reihe einfach den Titel des allerersten Films trägt (siehe etwa „Scream“ oder „Halloween“, wo es allerdings noch verwirrender war, weil es sich hier zudem um Fortsetzungen handelte). Dennoch muss man in künftigen Diskussionen (und auch in unserer täglichen Arbeit als Film-Journalist*innen) jetzt immer erst mal klarstellen, ob man nun über James Gunns Superman-Film oder Richard Donners erstes Superman-Kinoabenteuer aus dem Jahr 1978 spricht.
Erster Blick auf das neue Superman-Kostüm
Die Titeländerung ist allerdings nicht das Einzige, was James Gunns Instagram-Beitrag bereithält. Mit einem Bildausschnitt teaserte er auch den Look des Kostüms, in das Henry-Cavill-Nachfolger David Corenswet („Hollywood“) schlüpfen wird. Der Schnee am Anzug deutet außerdem darauf hin, dass es in Gunns „Superman“ einmal mehr in die eisige Festung der Einsamkeit gehen wird, in die sich Clark Kent in vorherigen Abenteuern gerne mal zurückgezogen und in der er auch viel über seine Vergangenheit erfahren hat.
Der neue „Superman“ soll allerdings keine weitere Origin-Story um den Mann aus Stahl werden. Stattdessen soll sich Superman hier bereits einen Namen gemacht haben, wenn auch etwas jünger sein als die Cavill-Version. Worum es genau gehen wird, ist jedoch noch ein großes Geheimnis – im Gegensatz zum Cast.
Hier mischen neben Hauptdarsteller David Corenswet unter anderem noch „The Marvelous Mrs. Maisel“-Star Rachel Brosnahan als Lois Lane, Ex-X-Man Nicholas Hoult als Lex Luthor, „The Rookie“-Cop Nathan Fillion als Guy Gardner alias Green Lantern, „Madame Web“-Spider-Woman Isabela Merced als Kendra Saunders alias Hawkgirl, „Twilight“-Vampir Edi Gathegi als Michael Holt alias Mister Terrific und „House Of The Dragon“-Thronfolgerin Milly Alcock als Kara Zor-El alias Supergirl.
In den deutschen Kinos startet „Superman“ am 10. Juli 2025.
Das erste Bild zu "Superman: Legacy": Das sind all die Stars und ihre Figuren auf dem Foto