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    Kostenexplosion bei "Gladiator 2": So absurd viel Geld soll die Produktion des Historien-Epos verschlungen haben
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    „Gladiator 2“ gehört zu den am heißesten erwarteten Neustarts des Kinojahres 2024. Doch die Produktion hat wohl einige Probleme. Insbesondere die hohen Produktionskosten bereiten den Verantwortlichen wohl Kopfschmerzen.

    United International Pictures (UIP)

    Mit Ridley Scotts lang ersehnter Fortsetzung „Gladiator 2“ könnte uns mal wieder ein Monumentalfilm der alten Schule erwarten. Große Gefühle, klirrende Schwerter und beeindruckende Bilder - all das verspricht das Sequel zum Box-Office-Erfolg „Gladiator“ aus dem Jahr 2000. Doch die Dreharbeiten verlaufen alles andere als ruhig: Neben den Problemen durch den großen Hollywood-Doppelstreik im letzten Jahr gibt es auch noch Meldungen von Unfällen am Set und Tierquälerei während der Dreharbeiten. Jetzt gibt es eine neue Schwierigkeit und diese dürfte den Verantwortlichen bei Paramount einige Bauchschmerzen bereiten.

    Wie aus einem Artikel von The Hollywood Reporter hervorgeht, scheint es so, als würden die Kosten für das ohnehin schon teuer budgetierte Historien-Epos während der Dreharbeiten explodiert sein. Ursprünglich war für den Blockbuster ein Budget von 165 Millionen Dollar veranschlagt, doch diese Grenze wurde anscheinend deutlich gerissen. Während einige Paramount-Insider wohl von einer Summe um die 250 Millionen Dollar sprechen, gibt es auch Stimmen, die sagen, dass Ridley Scotts neuster Film aktuell wohl bei Produktionskosten von unglaublichen 310 Millionen Dollar stehen würde.

    Kostenexplosion auch auf den Streik zurückzuführen

    Ein Teil der Mehrkosten gehe dabei wohl auf die Auswirkungen des Streiks zurück. So habe die Arbeitsniederlegungen die Produktion jede Woche sportliche 600.000 Dollar gekostet. Insgesamt wäre ein Schaden von etwa 10 Millionen Dollar entstanden. Natürlich muss hier noch einmal unterstrichen werden, dass es sich dabei bei den Angaben zu den erhöhten Produktionskosten lediglich um Gerüchte handelt und das keine offiziellen Zahlen sind.

    Sollten diese jedoch stimmen, dann müsste „Gladiator 2“ am Box-Office schon richtig erfolgreich laufen. Als guter Vergleich bietet sich hier „Fast & Furious 10“ an: Der Blockbuster soll allein rein in der Produktion 340 Millionen Dollar verschlungen haben. Diese gigantischen Kosten haben dazu geführt, dass selbst das eigentlich recht imposant klingende Einspielergebnis von 705 Millionen Dollar am globalen Markt als kleine Enttäuschung gewertet worden ist.

    Und darum geht es in "Gladiator 2"

    „Gladiator 2“ spielt 15 Jahre nach den Geschehnissen aus dem Original. Als Protagonist wird hier der inzwischen erwachsene Lucius (Paul Mescal), der Sohn von Kaiserschwester Lucilla (Connie Nielsen), zu sehen sein. Dieser war während seiner Kindheitstage sehr beeindruckt von den Heldentaten des legendären Maximus (Russell Crowe) und möchte nun in dessen Fußstapfen treten.

    Neben Paul Mescal werden Joseph Quinn („Stranger Things“) als Kaiser Caracalla, Fred Hechinger („The White Lotus“) als Kaiser Geta, Derek Jacobi („Euphoria“) als Senator Gracchus sowie Pedro Pascal („The Last Of Us“) und Denzel Washington („The Equalizer“) mit von der Partie sein. Connie Nielsen wird ihre Rolle der Lucilla aus Teil 1 hingegen tatsächlich noch einmal aufnehmen. Ein Wiedersehen mit Russell Crowe wird es (logischerweise) jedoch nicht geben.

    „Gladiator 2“ soll am 21. November 2024 bundesweit in die Kinos kommen.

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