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    HBO zahlte dieser Schauspiellegende einen Millionenbetrag, damit er NICHT in einem der größten Sitcom-Hits mitspielt
    Joana Müller
    Joana Müller
    -Redakteurin
    Joana liebt Coming-of-Age-Serien wie “Euphoria” und “We Are Who We Are”, Fantasy-Hits wie “Game Of Thrones” und skurrile Comedy wie “Fleabag” und “The White Lotus”.

    Nach dem Ausstieg von Steve Carell in der Erfolgs-Sitcom „The Office” wurde ein „Sopranos”-Star als Ersatz ins Auge gefasst. Damit er die Rolle nicht antritt, erhielt die Schauspiellegende jedoch einen Betrag in Millionenhöhe. Das steckt dahinter.

    Metropolitan FilmExport

    Die Büroalltags-Sitcom „The Office” avancierte in den 2000er Jahren zu einem der erfolgreichsten wie meistgeliebten Comedy-Formate überhaupt und zeichnete sich vor allem in der Darstellung von Steve Carell als unangenehmer und doch bemitleidenswerter Boss Michael Scott aus. Nachdem Carell zum Ende der siebten Staffel die Serie verließ, um sich neuen Herausforderungen zu stellen, hatte die Sitcom plötzlich damit zu kämpfen, einen gebührenden Ersatz für den Schauspieler zu finden - was für viele Fans darin resultierte, dass der Serie in ihren letzten zwei Staffel ohne die legendäre Rolle ein wenig die Puste ausging.

    Während unter anderem Kathy Bates, James Spader und Will Farrell ersatzweise in den Büroalltag von Dwight (Rainn Johnson), Pam (Jenna Fisher) und Jim (John Krasinski) bei Dunder Mifflin geworfen wurden, hatten die Serien-Schöpfer Greg Daniels und Sender NBC eigentlich noch jemand anderes für den Posten ins Auge gefasst. So wurde „Die Sopranos”-Star James Gandolfini das Angebot unterbreitet, bei „The Office” einzusteigen. Dieses lehnte die mittlerweile verstorbene Schauspiellegende jedoch letztendlich ab – weil er dafür bezahlt wurde.

    James Gandolfini bekam für seine "The Office"-Nichtbeteiligung 3 Millionen US-Dollar

    So erklärte Gandolfinis „Sopranos”-Co-Star Steve Schirippa im Gespräch mit „The Office UK”-Mastermind Ricky Gervais im Podcast Talking Sopranos, dass James Gandolfini die Rolle sogar angenommen hätte, hätte HBO nicht dazwischengefunkt: „Ich glaube, bevor James Spader dazukam, nachdem Carell gegangen ist, haben sie [James Gandolfini] ungefähr 4 Millionen US-Dollar für eine Staffel angeboten, und HBO hat ihm drei Millionen Dollar gezahlt, damit er das nicht macht. Das ist ein Fakt. [James] wollte es eigentlich machen, weil er nicht gearbeitet hat und es schon einige Jahre her war, seit [,Sopranos'] zu Ende ging.”

    Nach dem Ende von „Die Sopranos” im Jahr 2007 unterzeichnete James Gandolfini dazu einen neuen Vertrag mit HBO, um für weitere Inhalte ähnlich der Erfolgs-Serie zur Verfügung zu stehen. Die sechste Staffel von „The Office” feierte dagegen im Jahr 2009 auf NBC ihre Premiere und beinhaltete Steve Carells vorerst letzten Auftritt als Michael Scott. In welcher Form Gandolfini zu diesem Zeitpunkt noch vertraglich an HBO gebunden war, ist unklar – die einmalige Zahlung von drei Millionen US-Dollar hielt ihn letztendlich jedoch davon ab, in Carells Fußstapfen bei dem Sitcom-Hit zu treten. Nach „Sopranos” wirkte der Schauspieler unter anderem an den HBO-Produktionen „Cinema Verite” und „Hemingway & Gellhorn” mit.

    Reboot einer der besten Sitcoms aller Zeiten soll kommen – und der Original-Macher ist auch dabei!

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