Mit einer lang ersehnten ersten Einigung beim Streik der Drehbuchautor*innen in Hollywood trudeln langsam immer mehr Infos zu anstehenden Projektankündigungen ein, die nach der endgültigen Beendigung des Streiks offiziell gemacht werden sollen - und in den kommenden Jahren heißen Nachschub für Film- und Serienfans versprechen. Wie der zumeist sehr zuverlässige Branchen-Newsletter Puck News berichtet, gehört dazu auch ein „The Office"-Reboot. Und das liegt in fähigen Händen: Original-Showrunner Greg Daniels soll auch die Neuauflage betreuen.
Greg Daniels adaptierte „The Office" einst selbst vom britischen Original für das US-amerikanische Fernsehen und machte die Serie um die Papierfirma Dunder Mifflin und ihren polarisierenden Chef Michael Scott (Steve Carell) in neun Staffeln zu einer der erfolgreichsten und meistgeliebten Comedy-Serien aller Zeiten.
Auch wenn die Serie 2013 in Sachen Handlung und Figurenentwicklungen zu einem befriedigenden Ende gekommen ist, wurden Stimmen um ein mögliches Reboot mit der Wiederveröffentlichung der NBC-Sitcom auf Streamingdiensten wie Netflix und Peacock in den letzten Jahren immer lauter.
"The Office"-Reboot laut Serien-Macher nur ohne Steve Carell und Co. möglich
Auch Daniels äußerte sich bereits mehrfach über die Möglichkeit einer Rückkehr ins wohl berühmteste Büro der Serienwelt. Dass dies ein Wiedersehen mit altbekannten Figuren wie Jim (John Krasinski), Pam (Jenna Fischer), Dwight (Rainn Wilson) oder gar Steve Carells Michael bedeuten könnte, hielt der Showrunner bisher jedoch für unwahrscheinlich.
Wie er Anfang 2022 gegenüber Collider ausführte, wäre eine Weiterführung der Serie für ihn stattdessen so „wie ,The Mandalorian' eine Weiterführung von ,Star Wars' ist” - also eher ein Spin-off. „Ich bin mir aber unsicher, ob das etwas ist, das die Leute wollen. Es ist schwer zu sagen.” Ob er seine Meinung nun also geändert hat?
"The Office"-Stars würden Rückkehr zur Serie nicht ausschließen
Entgegen Daniels’ Einschätzung äußerten sich Stars wie John Krasinski und Mindy Kaling in der Vergangenheit trotz ihres mittlerweile übervollen Terminkalenders positiv gegenüber einer Rückkehr zu ihren geliebten Figuren - jedoch nur, wenn die Umstände passen würden.
Ryan-Darsteller B.J. Novak, der damals ebenfalls als Produzent, Autor und Regisseur an der Serie beteiligt war, sprach zuvor dagegen Bedenken aus, wie Screen Rant berichtet. So müsse ein mögliches Reboot eher einem künstlerischen und inhaltlichen Anspruch nachkommen, statt eines rein finanziellen. Welcher Anspruch beim „The Office"-Reboot dann tatsächlich zum Tragen kommen wird, bleibt abzuwarten.
Die englischsprachigen „The Office“-Serien sowie die deutsche Variante „Stromberg“ haben es in unserem Ranking der besten Sitcoms aller Zeiten übrigens auf einen beeindruckenden achten Platz geschafft:
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