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„Regular Show - Völlig abgedreht“ ist eine Serie über den ganz normalen Alltag von Mordecai, einem Blauhäher und dem Waschbären Rigby, die sich gemeinsam eine Wohnung teilen. Doch Ärger gibt es immer wieder genug, beispielsweise mit ihrem Kaugummiautomaten-Chef Benson, für den sie als Platzwart in einem öffentlichen Park arbeiten. Klingt abgefahren? Ist es auch. „Regular Show“ ist im Herzen eine Serie über zwei Hardcore-Slacker, die eigentlich mit Tagträumereien bereits vollständig ausgelastet wären, aber dabei immer wieder vom Leben eingeholt werden.
In den USA ist „Regular Show“ absoluter Kult. Nicht umsonst hat es die Serie auf acht Staffeln und einen Film gebracht. In Deutschland wurde diese Unterhaltungs-Perle jedoch lange Zeit übersehen und fristete ein Nischendasein im Samstag-Morgen-Programm von Kabel 1 – wo sie definitiv die falsche Zielgruppe als Publikum hatte. Jetzt haben die kultigen und wunderbar knackig-kurzen Idiotien von Mordecai und Rigby endlich auch in Deutschland ein Streaming-Zuhause gefunden. Auf Netflix könnt ihr die ersten drei Staffeln dieser wahnsinnig durchgeknallt-liebenswerten Serie streamen.
In "Regular Show" wird Mark Hamill zum Yeti
„Regular Show“ hat dabei weniger mit den typischen Animations-Sendungen für ein erwachsenes Publikum zu tun. „Die Simpsons“, „Family Guy“ und „Bob's Burgers“ sind trotz ihres derberen Humors im Grunde doch nur moderne Versionen klassischer Sitcoms, die oftmals bekannten Erzählmustern folgen. Als Gegenbewegung dazu können Sendungen wie „Aqua Teen Hunger Force“, „Adventure Time“, „Rick & Morty“ oder eben auch „Regular Show“ gesehen werden. Diese bisweilen sehr anarchistischen und surrealistischen Sendungen kümmern sich weniger um gängiges Storytelling und lassen ihr Publikum auf eine teils vollkommen absurde Welt los, die in kurzen (meist knapp über zehn Minuten) Happen erkundet wird.
Und so gibt es in „Regular Show“ neben sprechenden Tieren auch beseelte Kaugummiautomaten oder Luftballons, bärenstarke Zombie-Menschen oder einen unsterblichen Yeti, der in der englischen Sprachfassung von niemand Geringerem als „Star Wars“-Legende Mark Hamill vertont wird. Wer ein bisschen Wahnsinn ganz unterhaltsam findet, der sollte hier unbedingt mal einen Blick riskieren. Es lohnt sich.
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