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    Heute Abend streamen: In diesem Abenteuer kämpft ein Ex-James-Bond auf einer einsamen Insel ums Überleben
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Die Geschichte um den auf einer einsamen Insel gestrandeten Robinson Crusoe zählt zu den größten Abenteuer-Romanen aller Zeiten. 1997 wurde der Stoff mit Pierce Brosnan in der Hauptrolle verfilmt. Aktuell könnt ihr den Film bei WOW streamen.

    Der Roman „Robinson Crusoe“ zählt zu den größten Abenteuer-Werken der Weltliteratur. Die Geschichte um den titelgebenden Seemann, der als Schiffbrüchiger 28 Jahre auf einer Insel verbringt, wurde zum ersten Mal 1719 veröffentlicht. Dass sich der Stoff auch für die große Leinwand eignet, versteht sich von selbst. 1997 wurde das Buch zum Beispiel mit dem damals aktuellen James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan („Der Ghostwriter“) verfilmt.

    Ihr habt mal wieder Lust auf ein sehr klassisches Insel-Abenteuer? Dann könnt ihr euch „Robinson Crusoe“ von Rod Hardy („December Boys“) und George T. Miller („Der Flieger“) aktuell im Abo von WOW (ehemals Sky Ticket) anschauen.

    Darum geht's in "Robinson Crusoe"

    Robinson Crusoe (Pierce Brosnan) und Patrick Connor (Damian Lewis) lieben die gleiche Frau. Zwischen den beiden Männern kommt es zum Duell, bei dem Robinson Patrick in Notwehr tötet. Robinson bricht daraufhin mit einem Handelsschiff nach Schottland auf, um der Rache von Patricks Familie zu entgehen. Nachdem das Schiff jedoch in Seenot gerät, strandet Robinson als einziger Überlebender auf einer einsamen Insel.

    Weil ihm keine Alternativen bleiben, richtet er sich auf der Insel ein, baut sich ein Baumhaus mit dem Werkzeug von dem zerstörten Schiff und lebt von dem, was ihm die Natur gibt. Auch Skipper, der Corgi des Kapitäns, hat sich aus dem Versorgungsraum retten können, sodass Robinson nicht ganz allein auf der Insel ist. Bald darauf trifft Robinson auf einen Naturstamm – und rettet eines der Mitglieder, das geopfert werden sollte. Es ist der Anfang einer ungewöhnlichen Freundschaft...

    Verkürzter Literaturklassiker im Schnelldurchlauf

    Rod Hardy und George T. Miller halten sich bei „Robinson Crusoe“ nur sehr grob an die literarische Vorlage. Sie arbeiten sich zwar an den wichtigsten Stationen ab, füllen die Zwischenräume aber mit ganz eigenen Ideen. Das Duell zu Anfang beispielsweise hat es im Buch nie gegeben. Auch die schwierigen Umstände, sich auf der Insel selbstständig zu versorgen, werden im Film beinahe überhaupt nicht berücksichtigt. Die Freundschaft zwischen dem Indigenen und Crusoe nimmt im Film zudem einen viel größeren Platz ein.

    Man kann also sagen, dass der Film andere Schwerpunkte gesetzt hat, die letztlich aber nicht dafür sorgen konnten, dass durchweg geschmeidiges Abenteuerkino entstanden ist. „Robinson Crusoe“ fühlt sich trotz seiner überschaubaren Laufzeit von nicht einmal 90 Minuten immer gehetzt und zeitweise inkohärent an. Immerhin kann man sich aber nicht nur auf die tollen Landschaftsaufnahmen des einsamen Königreichs verlassen, sondern auch auf eine sehr intensive Performance von Pierce Brosnan, der das Abenteuer dann doch zeitweise packend gestaltet.

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