In den 1960er-Jahren waren die „Emmaneulle“-Bücher DAS Thema in der Untergrund-Szene. Damit sollte die Erfolgsgeschichte aber erst ihren Anfang nehmen, denn die beliebten Romane von Autorin Emmanuelle Arsan wurden auch für die große Leinwand aufbereitet. 1974 durfte Sylvia Kristel zum ersten Mal die Rolle der Titelheldin im gleichnamigen Film übernehmen und sich in erotische Abenteuer stürzen.
Der Film schlug nicht nur wegen seiner Sexszenen hohe Wellen, sondern traf auch den Puls der Zeit. Es sollten daraufhin noch 13 (!) Fortsetzungen folgen, die Emmanuelle nicht nur nach Tibet schickten, sondern sie auch Bekanntschaft mit einem Kannibalen-Stamm machen ließen. Wie im Zuge der Filmfestspiele von Cannes 2022 bestätigt wurde, steht uns mit „Emmanuelle“ eine modernisierte Neuauflage bevor.
Die neue Emmanuelle zeigt sich in freizügiger Pose
Nachdem es erst hieß, dass Bond-Girl Léa Seydoux („James Bond – Keine Zeit zu sterben“) hier die Hauptrolle übernehmen wird, weiß man inzwischen, dass dem nicht so sein. Stattdessen wird diesen Part die nicht minder hochtalentierte Noémie Merlant („Porträt einer Frau in Flammen“) übernehmen. Auf einem ersten, exklusiv via Deadline veröffentlichten Bild zu „Emmanuelle“ zeigt sich die Schauspielerin nun nur mit einem Laken bedeckt im Bett liegend:
Noch interessanter wird das Projekt durch den Umstand, dass Audrey Diwan die Inszenierung verantwortet. Diese hat mit „Das Ereignis“ nach Meinung des Autors dieser Zeilen einen der besten Filme 2022 abgeliefert. Man darf in ihren Händen nicht davon ausgehen, dass „Emmanuelle“ vor allem auf Schlüpfrigkeit spekuliert. Stattdessen erwartet uns hier mit Sicherheit ein zeitgemäßes, sehr sinnliches Seherlebnis.
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