Kann man sich eine Filmwelt ohne Nicolas Cage überhaupt vorstellen? Nach 45 Jahren im Geschäft und mehr als 100 Filmen? Wohl kaum. Kürzlich aber erklärte der beliebte wie produktive Schauspieler, dass er wohl nicht mehr allzu lange auf der großen Leinwand zu sehen sein wird, denn er möchte zum einen für seine Familie da sein, auf der anderen Seite aber äußerte Cage auch, dass er Interesse daran hat, in einer TV-Serie mitzuwirken.
Im Zuge eines Gastspiels beim saudi-arabischen Red Sea Film Festival hat Nicolas Cage vor Publikum nun über diverse Dinge gesprochen, seine Karriere Revue passieren, in die Zukunft geblickt und auch Einblicke in sein Innenleben gewährt. Dabei hat er „Mandy“-Star auch zur Sprache gebracht, welche Filme seines Schaffens seiner Meinung die stärksten Drehbücher vorzuweisen haben (via Variety):
- „Arizona Junior“ (1987)
- „Vampire's Kiss“ (1988)
- „Leaving Las Vegas“ (1995)
- „Adaption“ (2002)
- „Dream Scenario“ (2023)
Während die ersten vier Filme inzwischen allesamt Kultstatus genießen und „Leaving Las Vegas“ sogar dafür sorgen sollte, dass Nicolas Cage mit dem Oscar in der Kategorie Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde, darf sich das deutsche Publikum hierzulande auf den fünften genannten Titel erst noch freuen: „Dream Scenario“ erscheint in Deutschland am 8. Februar 2024 in den Kinos.
Und nicht nur bei den besten Drehbüchern, die er umsetzen durfte, rangiert der kommende Kinofilm für Cage ganz oben - schließlich haben wir in der Überschrift von den besten Filmen gesprochen.
Cage setzt "Dream Scenario" sogar auf eine Stufe mit "Pig"
So geht Nicolas Cage sogar noch einen Schritt weiter, denn „Dream Scenario“ hat für ihn nicht nur ein herausragendes Drehbuch, sondern überzeugt auch als Gesamtpaket. Vor einiger Zeit verriet der Schauspieler bekanntlich, dass er „Pig“ von 2021 für seinen besten Film hät.
Beim Festival-Auftritt nannte er nun „Pig“ und „Dream Scenario“ als seine beiden Lieblingstitel aus der eigenen Vita.
Das ist "Dream Scenario"
In seinem neuen Film schlüpft Cage in die Rolle des Professors Paul Matthews, der feststellen muss, dass er in exponentieller Geschwindigkeit in den Träumen anderer Menschen auftaucht. Dadurch wird Paul über Nacht zur Berühmtheit und erhält endlich die Aufmerksamkeit, die er sich schon lange gewünscht hat. Als er dabei jedoch einer jungen Frau begegnet, in deren Träumen er eine ganz besondere Rolle einnimmt, verändert sich plötzlich alles.
Klingt interessant? Ist es auch! Für uns ist „Dream Scenario“ ein weiteres Highlights im Schaffen von Nicolas Cage. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für die Satire von „Sick Of Myself“-Macher Kristoffer Borgli starke 4 von 5 möglichen Sternen!
Unser Autor Björn Becher schreibt dabei in seinem Fazit: „Nicolas Cage ist grandios als Professor, der sich erst darüber freut, in Träumen fremder Menschen aufzutauchen, um am Ende schicksalsergeben festzustellen: 'Ich bin dein Albtraum!'“