Auch wenn die Kritik ziemlich positiv auf „The Flash“ reagiert hat (in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik von Chefredakteur Christoph Petersen gab es sogar hervorragende 4,5 von 5 Sternen), ging der DC-Blockbuster von „ES“-Macher Andy Muschietti an den Kinokassen ziemlich baden. Dabei wurden hier wirklich alle Hebel im Bewegung gesetzt, um die Zuschauer*innen mit überraschenden Gastauftritten und der Rückkehr von Michael Keaton als Batman auch auf nostalgischer Gefühlsebene abzuholen.
Im Finale, in dem „The Flash“ einmal durch die verschiedenen Multiversen rauscht, wird uns auch eine Szene geboten, in der wir Nicolas Cage („Mandy“) als Superman sehen, wie er gegen eine gigantische Spinne kämpft. Bei dieser Sequenz handelt es sich um ein ganz besonderes Schmankerl, denn in den 1990er-Jahre sollte ein „Superman“-Film von Tim Burton umgesetzt werden, in dem Cage für die Hauptrolle vorgesehen war. Das Projekt wurde jedoch verworfen.
Nicolas Cage hat die Szene in "The Flash" so nie gedreht
Der Auftritt von Nicolas Cage wurde nun aber noch mal in neues Licht gerückt. Gegenüber Yahoo! Entertainment erklärte der oscarprämierte Schauspieler nämlich, dass er die Szene so nie gedreht habe: „Als ich den Film sah, kämpfte ich gegen eine Riesenspinne. Das habe ich nie getan. […] Ich drehte im Anzug buchstäblich eine Stunde lang eine Szene, schaute mir die Zerstörung eines Universums an und versuchte, die Gefühle von Verlust, Traurigkeit und Schrecken in meinen Augen zu vermitteln. Das ist alles, was ich getan habe.“ Laut eigener Worte habe er nur „dagestanden“.
Nicolas Cage, der ein großer Gegner vom Einsatz von Künstlicher Intelligenz ist und diese als „Alptraum“ und „maximal unmenschlich“ bezeichnet, geht davon aus, dass in seinem Fall in „The Flash“ keine KI zum Einsatz gekommen ist, sondern via CGI nicht nur eine Verjüngung seines Gesichts vorgenommen, sondern eben auch jene Kreatur und der Kampf realisiert wurden.
Auch wenn CGI-Kreaturen natürlich nicht unüblich sind, gerade in Comic-Adaptionen, scheint es Cage nicht zu gefallen, dass er nicht wusste, wie seine Szene am Ende im Film aussehen würde. Offenbar ist er deshalb aber nicht wirklich böse auf Regisseur Andy Muschietti: „Er ist ein großartiger Regisseur, ein großartiger Kerl und ich habe seine beiden ,ES´-Filme geliebt.“
Selten war Nicolas Cage besser als in diesem Meisterwerk von Martin Scorsese – jetzt streamen