Seit den Abspannszenen von „Venom 2“ und „Spider-Man: No Way Home“ hoffen viele Fans auf ein Zusammentreffen von Tom Hardys Eddie Brock alias Venom und Tom Hollands Peter Parker alias Spider-Man. Doch womöglich wird es dazu nie kommen.
Dies deutet zumindest Tom Hardy selbst an. In einem Instagram-Post am Wochenende teilte er seine Freude über den aktuell in Produktion befindlichen „Venom 3“. Er dankte vor allem seiner Weggefährtin Kelly Marcel, die nach der Mitarbeit an den Drehbüchern zu „Venom“ und „Venom 2“ beim dritten Film als Regisseurin die Zügel in den Händen hält. Zudem dankte er seinem langjährigen Stunt-Double Jacob Tomuri, der ihn in den Vorgängern sowie auch Titeln wie „Mad Max: Fury Road“ oder „The Revenant“ bei gefährlichen Szenen vertrat und dieses Mal als Stunt-Koordinator sogar größeren Einfluss auf die Gestaltung der Action nimmt.
Doch für Aufsehen sorgt der Begriff, mit welchem Hardy seinen Instagram-Post einleitet...
Tom Hardy spricht vom Last Dance
Denn der Schauspieler spricht vom „Last Dance“. Dieser Begriff stammt vor allem aus der Sportwelt und beschreibt dort das letzte Zusammenkommen eines Teams, um noch einmal einen großen Erfolg zu feiern, bevor alle ihre eigenen Wege gehen. Bekannt ist der Begriff so auch durch die Netflix-Doku „The Last Dance“ rund um die letzte Saison einer außergewöhnlichen Mannschaft des Basketball-Teams Chicago Bulls rund um Trainer Phil Jackson und Superstar Michael Jordan.
Mit dem Begriff „Last Dance“ scheint Hardy so vermitteln zu wollen, dass sich das Kapitel „Venom“ mit dem dritten Film und damit dem Abschluss einer Trilogie schließt. Die Äußerung lässt sich so interpretieren, dass es dies für ihn mit Venom war. Ein von vielen Fans ersehntes Crossover mit Spider-Man wäre dann Geschichte.
Venom vs. Spidey: Darum besteht trotzdem noch Hoffnung
Noch ist es aber keine endgültige Absage. Hardy könnte auch – ganz im Sinne der Sport-Analogie – nur darauf anspielen, dass es das letzte Mal für genau dieses Team ist. Dafür spricht, dass er die Äußerung in einem Post tätigt, in welchem es vor allem darum geht, den Mitstreiter*innen zu danken.
Vielleicht weiß er bereits, dass Regisseurin und Autorin Kelly Marcel ihn bei einem MCU-Auftritt nicht begleiten würde. Vielleicht verweist er nur darauf, dass die „Venom“-Reihe, in welcher er sich als Drehbuch-Co-Autor und Produzent auch größere kreative Kontrolle zugesichert hat, enden wird. Aber das heißt dann nicht zwingend, dass danach kein neues Kapitel mehr – im MCU – aufgeschlagen werden kann.
Auch hier hilft der Vergleich zum Sport. Da wird der Begriff des „Last Dance“ schließlich auch genutzt, wenn ein Team noch ein letztes Mal zusammen spielt, bevor alle Spieler*innen zu anderen Vereinen wechseln.
Venom im MCU? Auch ohne Tom Hardy möglich
Noch ist unbekannt, welche „Venom“-Pläne Kevin Feige für das MCU hat. Die Abschlussszene von „Spider-Man: No Way Home“ eröffnet zum Beispiel eindeutig die Möglichkeit, den Symbionten selbst ins MCU zu holen, ohne dafür Tom Hardys Eddie Brock weiter zu benötigen.
So ist denkbar, dass der in den Comics sehr eng mit Spider-Man verbundene Venom zwar Teil des MCU wird, aber Tom Hardy trotzdem mit „Venom 3“ seine endgültige Abschiedsvorstellung in der Rolle gibt.
Ob Tom Hardy nach „Venom 3“ also noch mal in der Rolle zu sehen sein wird, ist mehr als ungewiss, aber noch nicht ausgeschlossen. Erst einmal kommt aber noch sein drittes Symbionten-Abenteuer. „Venom 3“ soll am 7. November 2024 in die Kinos kommen.
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