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    Das ist laut Matthew Perry die beste Folge von "Friends": "Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, die Serie würde funktionieren"
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Wünscht sich eine schon lange überfällige Renaissance der Kino-Komödie und schaut sich deshalb schon aus Prinzip nahezu jeden neuen Vertreter dieses Genres an, der es auf die Leinwand schafft.

    Welche der 236 Episoden der Kult-Sitcom „Friends“ ist eigentlich die beste? Matthew Perrys Wahl fiel ausgerechnet auf eine Folge, in der seine Figur Chandler Bing kaum spricht...

    NBC

    Es ist nun ein Monat her, dass Fans und Kolleg*innen vom plötzlichen und viel zu frühen Tod von Matthew Perry erfahren haben. Obwohl der im Alter von nur 54 Jahren verstorbene Schauspieler auch in zahlreichen Kinofilmen zu sehen war, ist und bleibt seine berühmteste Rolle natürlich die des Chandler Bing aus der Kult-Sitcom „Friends“, die Perry zehn Jahre und ebenso viele Staffeln lang gespielt hat. 236 Folgen sind in dieser Zeit zusammengekommen – was Fans natürlich reichlich Möglichkeiten gibt, darüber zu diskutieren, welche denn nun eigentlich die allerbeste ist.

    Wenn es nach Matthew Perry geht, ist die Frage allerdings längst beantwortet: In seinen Augen ist es die siebte Episode von Staffel 1, die hierzulande „Dunkle Leidenschaft“ heißt, im Original aber passender mit „The Blackout“ betitelt ist. Denn genau darum geht es in der Folge: Ein Blackout (also ein Stromausfall) legt New York lahm. Während es sich die übrigen Freund*innen bei Kerzenlicht im Apartment von Monica und Rachel gemütlich machen, ist Chandler im Vorraum einer Bank gefangen – gemeinsam mit dem Victoria's Secret Model Jill Goodacre.

    Matthew Perry: "Das Interessante ist, dass ich nicht viel gesprochen habe"

    Während es kaum direkten Dialog gibt, hören wir per Voice-Over, wie Chandler nach Wegen sucht, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und Kontakt zu seiner Leidensgenossin aufzunehmen – was natürlich zu allerlei peinlichen Situationen führt. Obwohl es sich um eine relativ ungewöhnliche Folge handelt, hatte Perry bei Episode 7 zum ersten Mal das Gefühl, dass das Konzept der Serie vollends aufgeht, wie er gegenüber Entertainment Weekly verraten hat (via People.com):

    „Das Interessante an dieser Folge ist, dass ich nicht viel gesprochen habe“, so der „Keine halben Sachen“-Star. „Wir nahmen den Voice-Over im Voraus auf, und ich musste in der Szene darauf reagieren. Seien wir mal ehrlich: Jill Goodacre ist heiß, also war das nicht so schwer. Ich weiß noch, wie ich den Kaugummi ausspuckte und er an der Wand klebte. Ich beschloss, vor Angst und Peinlichkeit völlig zu erstarren. Das war eines dieser Dinge, die den Produzenten gefielen und die deshalb in der Folge blieben. Das Beste an dem Abend des Drehs war aber, dass ich auch die anderen drei Viertel der Serie zu sehen bekam, in denen fünf großartige Schauspieler erstaunliche Ensemblearbeit leisteten. Es war das erste Mal, dass ich das Gefühl hatte, die Serie würde funktionieren.“

    Perry hatte natürlich Recht mit seinem Gefühl: Auch fast 20 Jahre nach ihrem Ende ist „Friends“ eine der beliebtesten und erfolgreichsten Sitcoms überhaupt, was neben den pointierten, einfallsreichen Drehbüchern vor allem der einzigartigen Chemie des Ensembles zuzuschreiben ist.

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    Ein ähnlicher Artikel ist bereits bei unserer spanischen Schwesternseite Espinof.com erschienen.

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