Auf einer Veranstaltung des Hollywood-Branchenmagazins Deadline bestätigte Produzent Irwin Winkler, dass „Creed IV“ in Arbeit ist. Man habe bereits „eine richtig gute Story“. Durch den mehrere Monate dauernden, aber mittlerweile beigelegten Streik der Drehbuchautor*innen in Hollywood sei alles verzögert geworden. Doch nun scheint ein Zeitplan zu stehen.
Winkler geht davon aus, dass man in rund einem Jahr mit der Vor-Produktion anfangen kann. Das lässt auf einen geplanten Dreh im Jahr 2025 schließen, was einen Kinostart im Jahr 2026 realistisch machen würde.
Michael B. Jordan: erneut Hauptdarsteller und Regisseur!
Es war nicht die einzige Ankündigung, welche Winkler im Gepäck hatte. So verriet die Produzentenlegende auch, dass Michael B. Jordan nach „Creed III“ erneut in Doppelfunktion als Hauptdarsteller und Regisseur die Verantwortung tragen werde.
Keinen Kommentar gab es von Winkler zu einer möglichen Rückkehr von Franchise-Urgestein Sylvester Stallone. Der fehlte bei „Creed III“, gab dazu zu Protokoll, dass ihm die eingeschlagene Richtung zu düster war. Anschließend kam aber zudem heraus, dass sich Stallone in einem heftigen Streit mit Winkler befindet, weil dieser die „Rocky“-Rechte hält. Stallone ist der Meinung, dass ihm als Erfinder der Reihe diese eigentlich zustehen und verlangt sie zurück. Der Streit wurde von einigen drastischen Äußerungen des Schauspielers auf Instagram begleitet.
Sylvester Stallone musste nachgeben: Deswegen wurde das vielleicht schönste "Rocky"-Ende nie gedrehtDiese hat er mittlerweile allerdings alle gelöscht. Es kursieren auch Gerüchte, dass hinter den Kulissen daran gearbeitet wird, die Meinungsverschiedenheiten beizulegen. Das könnte die Tür für ein Stallone-Comeback in „Creed 4“ öffnen, welches nach den massiven Angriffen des Schauspielers auf Winkler eigentlich unmöglich schien. Seine Figur Rocky Balboa ist in der Geschichte weiter am Leben, weil sich die Verantwortlichen um Jordan so alle Möglichkeiten offenhalten wollten, irgendwann doch wieder mit dem Urgestein der Reihe zu arbeiten.
Entscheidend dürfte aber natürlich am Ende auch sein, ob man Stallone als Rocky in die Geschichte integriert bekommt. Details zu der von Winkler geteaserten „richtig guten Story“ gibt es noch nicht. Das Ende von „Creed 3“ lässt aber vermuten, dass Adonis Creed seine Boxhandschuhe endgültig an den Nagel hängt und seine Tochter Amara in seine Fußstapfen tritt. Wären der Papa und Rocky nicht ein wunderbares Trainer-Gespann für sie?
4,39 von 5 Sternen! Das ist der beste Film von Sylvester Stallone – laut den deutschen Zuschauern