Seit einer Weile werden in Hollywood gleich mehrere „Cleopatra“-Projekte entwickelt. Zu einem dieser Filme hat „Alles Geld der Welt“-Autor David Scarpa bereits ein Drehbuch geschrieben, mit welchem seit vielen Jahren auch bereits Denis Villeneuve in Verbindung gebracht wird. Nun soll der Film wohl tatsächlich Villeneuves nächstes Projekt werden. Dies berichtet zumindest der für gewöhnlich ordentlich informierte Scooper Daniel Richtman. Bestätigt ist es aber noch nicht. Aktuell sind die Einzelheiten der neuen Meldung daher als Gerüchte zu betrachten.
Laut Daniel Richtman will Villeneuve im Laufe des Jahres 2024 mit dem Dreh von „Cleopatra“ anfangen und habe bereits seinen Cast zusammen. War vor über einem Jahrzehnt, als unter anderem als Regisseure David Fincher, Ang Lee und auch James Cameron mit dem Projekt in Verbindung gebracht wurden, noch Angelina Jolie für die Hauptrolle vorgesehen, hat der kanadische Regisseur nun angeblich eine jüngere Schauspielerin im Sinn, die er bereits von „Dune“ kennt.
"Cleopatra" mit Zendaya und Timothée Chalamet?
Laut dem aktuellen Gerücht sei nämlich Zendaya bereits für die Hauptrolle an Bord. Doch damit könnte die „Dune“-Reunion noch nicht abgeschlossen sein.
Die Rolle von Gaius Octavius, der als Augustus zum ersten römischen Kaiser werden sollte, sei Timothée Chalamet angeboten worden.
Auch ein weiterer prominenter Name wird mit dem Projekt in Verbindung gebracht: „James Bond“ Daniel Craig werde von den Verantwortlichen für die Rolle des Gaius Iulius Caesar ins Auge gefasst.
Die drei Figuren sind eng verbunden. Kleopatra herrschte über Ägypten, hatte es aber schwer, ihr Land gegen den dominierenden Einfluss der Weltmacht Rom auszubauen. Als sie den deutlich älteren Caesar zu ihrem Geliebten macht, schöpft sie Hoffnung. Doch nach dessen Ermordung trifft sie die falsche Wahl. Sie umgarnt Caesars nach der Macht strebenden Feldherrn Marcus Antonius (wäre dann auch noch prominent zu besetzen) – doch die Überhand in Rom gewinnt über die Jahre schließlich Caesars Großneffe Gaius Octavius. Dessen Aufstieg zum ersten Kaiser bedeutet schließlich Kleopatras Untergang...
Polit-Thriller mit Dreck, Flüchen und Sex statt trockenem Biopic
Bekannt ist auch bereits, dass Scarpa in seinem Skript diese Geschichte nicht als klassisches Biopic angelegt hat. Bereits vor einiger Zeit verriet der Autor, dass er den Stoff „wie einen politischen Thriller“ behandelt habe und erklärte auch, was das bedeutet: „Cleopatra“ sei „schmutzig, blutig, viele Leute fluchen und haben Sex.“ Es gebe Attentate, der Film sei richtig „fies“ und habe auch nicht die epische 3-Stunden-Laufzeit vieler Biopics, sondern dauere nur knapp 120 Minuten.
Neben „Cleopatra“ von Scarpa und Villeneuve ist übrigens unter anderem auch „Cleopatra“ mit „Wonder Woman“ Gal Gadot in Arbeit. Hier führt Kari Skogland („The Falcon And The Winter Soldier“) Regie. Das Drehbuch stammt von Laeta Kalogridis („Shutter Island“). Beide Filme haben noch keinen Starttermin. „Dune: Part Two“ soll derweil am 14. März 2024 starten.