„Requiem For A Dream“-Regisseur Darren Aronofsky und Indie-Erfolgsschmiede A24 werden sich erneut zusammentun, um das Kino-Biopic über den kontroversen Tech-Mogul Elon Musk zu inszenieren. Dies berichtete zuerst der Branchennewsletter Puck und bestätigte nun Variety. Die Firma A24 und der Filmemacher setzten zusammen bereits die Theateradaption „The Whale“ um, welche laut euren User-Wertungen auf unserer Webseite einer der besten Filme 2023 ist. Nur „Oppenheimer“ und „Mission: Impossible 7“ haben von allen 2023 in Deutschland gestarteten Filmen im Schnitt minimal bessere Wertungen bekommen.
Die Kombination aus dem Regisseur, der unter anderem auch „The Wrestler“, „Black Swan“ und „mother!“ in seiner Vita stehen hat, sowie dem Studio, das immer wieder mit Indie-Perlen wie „Everything Everywhere All At Once“, „Midsommar“, „Der schwarze Diamant“ oder zuletzt „Past Lives“ begeisterte, dürfte die Vorfreude auf das Biopic bei Filmfans anstacheln.
Als Vorlage dient das kürzlich veröffentlichte Buch „Elon Musk. Die Biografie“ von Walter Isaacson, der den Milliardär dafür zwei Jahre lang begleitete. Für eine solche Adaption gibt es übrigens bereits ein Hollywood-Vorbild...
Darren Aronofskys Elon-Musk-Film auf den Spuren von "Steve Jobs"
Denn Walter Isaacson schrieb auch schon eine Biografie über Apple-Gründer Steve Jobs, die dann von Danny Boyle mit Michael Fassbender in der Hauptrolle verfilmt wurde. „Steve Jobs“ wurde 2015 vor allem von großen Teilen der Kritik gefeiert und bekam zwei Oscarnominierungen.
Um die Rechte an Isaacsons Musk-Biografie soll es so nun einen regelrechten Bieterkrieg gegeben haben. Laut Variety warfen sowohl Studios wie auch zahlreiche Filmschaffende ihren Hut in den Ring. Am Ende triumphierte A24, wo man sich entschloss, wieder mit Aronofsky zusammenzuarbeiten.
Elon Musk – da gibt es eine Menge zu erzählen
Es wird spannend, wie und mit welchem Schauspieler in der Hauptrolle Aronofsky Musk porträtiert und auch, auf welchen Zeitraum in dessen Leben er sich konzentriert. Der in Südafrika geborene Milliardär wurde vor allem durch erste Erfolge mit dem Raumfahrtunternehmen SpaceX und dem Elektroautohersteller Tesla als Tech-Genie gefeiert. In den vergangenen Jahren änderte sich aber in Teilen der Öffentlichkeit das Bild von Musk – vor allem in Zusammenhang mit seiner Übernahme des Kurznachrichtendiensts Twitter, der mittlerweile in X umbenannt wurde.
Musk feuerte nicht nur weite Teile der Belegschaft, sondern setzte mehrere Änderungen um, die nach der Meinung von Analysten zu einem starken Wertverlust des Unternehmens und zum Absprung zahlreicher Werbekunden führten. So nahmen laut verschiedenen übereinstimmenden Untersuchungen in der Ära von Musk auf Twitter/X antisemitische Inhalte und weitere Hassbotschaften zu – teilweise sogar geteilt und befeuert von dem Firmeninhaber selbst. Gerade diese Ära könnte einen zentralen Teil des Films einnehmen. Die auch von vielen Störgeräuschen und einem Gerichtsprozess flankierte Twitter-Übernahme spielt schließlich auch eine große Rolle im Buch, da Autor Isaacson Musk rund um diese Zeit begleitete. Aber sicher ist das nicht, denn in der Vorlage werden auch zahlreiche andere Phasen in Elon Musks Leben beleuchtet - so unter anderem auch seine schwierige Kindheit und Beziehung zu seinem Vater.
Noch sind weitere Details aber nicht bekannt. Vor allem wissen wir noch nicht, wann der Elon-Musk-Film in die Kinos kommen soll und wie er am Ende betitelt wird.
Nach "Batgirl": Auch ein 70-Millionen-Dollar-Abenteuer mit John Cena landet in der Tonne – obwohl der Film bereits abgedreht ist*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.
