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    5 Stunden FSK-18-Gemetzel neu bei Amazon Prime Video: Dieser blutrünstige Kult-Anime war Vorbild für "Stranger Things"!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Kino aus aller Welt ist wie reisen, ohne vom Sofa aufzustehen. Fremde Kulturen und neue Sichtweisen – davon kann man nie genug haben.

    Fans von „Stranger Things“ müssen sich noch eine Weile gedulden, bis das große Serienfinale über die Bühne geht. Alternativ könnt ihr jetzt auf Prime Video ausweichen – wo ihr seit kurzem eine Serie streamen könnt, die für den Netflix-Hit Pate stand.

    Plaion Pictures / Netflix

    Ein junges Mädchen, das in einer geheimnisvollen Forschungseinrichtung eingeschlossen ist – und sich mittels telekinetischer Kräfte den Weg in die Freiheit bahnt. Das weckt durchaus Erinnerungen an den Netflix-Megahit „Stranger Things“ und die von Millie Bobby Brown gespielte Eleven – auch bekannt als „Elfi“. Doch die Serie, um die es in diesem Artikel gehen soll, ist eine andere – auch wenn ihre Geschichte sowie das im Zentrum stehende Wesen starke Erinnerungen an die mysteriösen Ereignisse rund um das Städtchen Hawkins weckt. Und das nicht ohne Grund...

    Mit „Elfen Lied“ ist vor wenigen Tagen einer der ultimativen Anime-Kracher der frühen 2000er bei Amazon Prime Video gelandet. Ab sofort sind alle 13 Episoden des FSK-18-Kults auf der Streaming-Plattform verfügbar. Eine tolle und vor allem günstige und bequeme Gelegenheit, das blutrünstige Gemetzel nachzuholen, ohne gleich 50 Euro für die DVD* oder 60 Euro für die Blu-ray* auszugeben.

    Nicht zuletzt Fans von „Stranger Things“ und ähnlich gelagerten Stoffen sollten den 13-Teiler unbedingt auf ihre Watchlist packen. Denn die Macher der mega populären Netflix-Serie, Matt und Ross Duffer, haben bereits vor Jahren verraten: „Elfen Lied“ war Inspiration für „Stranger Things“ – und Protagonistin Lucy Vorbild für Eleven.

    "Elfen Lied": Blutrünstig, tragisch und absoluter Kult

    „Elfen Lied“ basiert auf dem gleichnamigen Manga von Lynn Okamoto, entfernt sich mit zunehmendem Handlungsverlauf allerdings immer weiter von seiner Vorlage – und wurde mit einem offenen Ende (nicht) abgeschlossen, das bei Fans seit jeher für gemischte Gefühle sorgt.

    Im Zentrum steht Lucy, ein Diclonii/Mutant, der über telekinetische Mächte verfügt. Eingesperrt in einem Labor, ist das Mädchen – im Manga ist sie 18, im Anime gar nur 15 Jahre alt – grausamen Regierungsexperimenten ausgesetzt, die sie eines Tages (nämlich in der ersten Episode der Serie) nicht länger über sich ergehen lassen will.

    Sie kann sich mit Hilfe ihrer Kräfte befreien, tötet ausnahmslos jeden, der sich ihr im Zuge ihrer Flucht in den Weg stellt – und wird schließlich schwer verletzt und ohne jegliche Erinnerungen von Kouta und Yuka aufgelesen. Die beiden nehmen das vermeintlich verstörte und verletzliche Wesen bei sich auf und taufen Lucy schließlich auf den Namen „Nyu“ – nach dem einzigen Laut, den sie aus ihr herausbekommen. Doch eine Spezialeinheit ist Lucy/Nyu bereits dicht auf den Fersen – und erweckt einmal mehr das Monster in ihr…

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    „Elfen Lied“ ist der perfekte Mix aus kurzweiligem (und unglaublich blutigem) Spektakel und bedrückendem Drama. Die einzelnen Episoden schauen sich dank ihrer knackigen Länge von knapp 25 Minuten locker weg und punkten dabei mit einer Bildgewalt zwischen malerischer Anime-Ästhetik und kompromissloser Gewaltorgie. Ja, bereits die Eröffnungssequenz in Folge 1 macht mehr als deutlich, was einen hier erwartet: Eine atmosphärische, intensive und in Sachen Gewalt ziemlich ausufernde Sage – die am Ende aber eben doch mehr als bloßes Gemetzel liefert.

    Denn die Geschichte von Lucy ist auch eine des Missbrauchs, des Leidens und des Schmerzes – eine die Denkanstöße gibt, über den Wert des Menschen, über Ausgrenzung und Diskriminierung, Vorurteilte und Identität. So können die Kontraste in „Elfen Lied“ durchaus herausfordernd sein, das Niedliche und das Mörderische, das Bedrückende und das Lustige. Doch am Ende sind sie es auch, die die Serie so komplex machen, so einzigartig, so besonders – auch 20 Jahre später noch.

    Außerdem neu bei Amazon Prime Video: "Red Rocket"

    Mit „Red Rocket“ könnt ihr ab sofort außerdem auch einen absoluten Geheimtipp mit eurem Prime-Video-Abo streamen, der 2022 im Kino lief:

    In dem Mix aus Drama und Comedy von Erfolgsstudio A24 („Hereditary“, „Everything Everywhere All At Once“) kehrt Ex-Pornostar Mikey Saber (Simon Rex) nach einigen umtriebigen Jahren in Los Angeles in seine texanische Heimat zurück – wo er wieder bei seiner entfremdeten Frau und deren Mutter einzieht.

    In der FILMSTARTS-Kritik gab es für den „auf wunderbar-unaufdringliche Weise relevanten Film“, mit dem „The Florida Project“-Macher Sean Baker einmal mehr ein Porträt der Randgesellschaft zeichnet, starke 4 von 5 möglichen Sternen.

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