Er drehte nicht nur die beiden „Gremlins“-Filme, sondern auch „Meine teuflischen Nachbarn“ mit Tom Hanks, „Die nackte Pistole“ mit Leslie Nielsen sowie „Das Tier“, „Matinee“ und einige weitere Hits – mit denen er vor allem in den 80ern und frühen 90ern zu einem der Kult-Regisseure seiner Zeit avancierte: Joe Dante. Ein ganz besonderes Juwel seiner Karriere, das sogar mit einem Oscar prämiert wurde, geriet hingegen vergleichsweise in Vergessenheit …
… und könnte aus eben jener nun schon bald auferstehen. Denn „Die Reise ins Ich“ erscheint am 11. April 2024 zum allerersten Mal auf Blu-ray! Während die Uralt-DVD des Films mit u.a. Dennis Quaid, Martin Short und Meg Ryan kaum noch zu kriegen ist und das kultige Sci-Fi-Fantasy-Abenteuer zuletzt so praktisch ein fast exklusives Dasein im Streaming fristete, schafft nun PLAION PICTURES Abhilfe. Endlich!
Der Verleiher, der bekannt dafür ist, große Klassiker und vergessene Kultfilme in liebevollen Neuauflagen ins Heimkino zurückzubringen, spendiert dem 80er-Starvehikel eine Sammleredition im Steelbook, die den Film erstmals in HD enthält – und zusätzlich mit Extras wie Interviews und Trailern daherkommt. Falls euch also der Kult-Klassiker in eurer Kindheit oder Jugend begleitet hat und ihr es kaum erwarten könnt, ihn endlich wieder mal – in bestmöglicher Qualität – zu sehen, ist das eure Chance.
Die Popularität des Films lässt sich bereits im Vorverkauf erkennen: „Die Reise ins Ich“ mischt bereits die vordersten Plätze der Verkaufscharts von Amazon auf – sodass es uns nicht wundern würde, wenn das gute Stück schon bald vergriffen ist. In Anbetracht der populären Verpackung im Stahlmantel ist schließlich davon auszugehen, dass die Auflagenhöhe stark begrenzt sein dürfte.
Das ist "Die Reise ins Ich"
Im Zentrum der Geschichte steht der von Dennis Quaid („The Day After Tomorrow“) gespielte Tuck Pendleton, der sich als Testpilot in den Dienst der Wissenschaft stellt und sich in eine ganz besondere Odyssee stürzt: Er lässt sich auf Mikrobengröße schrumpfen, um so mittels eines U-Boot-Prototyps durch die Blutbahn eines Kaninchens zu sausen. Blöd nur, dass er stattdessen in den Adern des neurotischen Supermarktangestellten Jack Putter (Martin Short, „Only Murders In The Building“) landet. Was wohl Tucks Freundin Lydia (RomCom-Ikone Meg Ryan) dazu sagt?
Joe Dante bringt in „Die Reise ins Ich“ einmal mehr seine größten Tugenden zusammen – und macht sich die Eigenheiten des phantastischen Films ganz und gar zu eigen. Das Ergebnis: Ein wilder, mitreißender Ritt, ein Spezialeffekt-Feuerwerk – und ein großer Spaß! Und das kommt nicht von ungefähr. Denn nicht nur der All-Star-Cast vor der Kamera kann sich sehen lassen, auch die kreativen Köpfe dahinter:
Neben Dante hätten wir da etwa Drehbuchautor Jeffrey Boam, der in den 80ern zu den angesagtesten Hollywood-Schreibern zählte und unter anderem an den „Lethal Weapon“-Filmen, „The Lost Boys“ und „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ mitarbeitete. Großen Anteil am Erfolg (und Kultfaktor) des Films hatte am Ende aber sicherlich auch Spezialeffekt-Koryphäe Dennis Muren. Der sechsfache Oscar-Preisträger gilt als einer der größten Pioniere auf dem Gebiet, als einer der entscheidenden Faktoren für den Erfolg von George Lucas' Industrial Light & Magic (ILM) und wurde im Laufe seiner Karriere bis dato für sagenhafte 16 Oscars nominiert – und für seine Arbeit an Filmen wie „Jurassic Park“, „Terminator 2“, „E.T.“, „Star Wars: Episode V“ sowie eben auch „Die Reise ins Ich“ auch mit dem Goldjungen bedacht.
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