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    "Barbie" schlägt "Herr der Ringe" & "James Bond": Irrer Erfolgslauf an den Kinokassen nimmt kein Ende
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Greta Gerwigs „Barbie“ führt weiterhin die internationalen Kinocharts an. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 1,18 Milliarden Dollar zog der Hit jetzt sogar an den erfolgreichsten „James Bond“- und „Herr der Ringe“-Filmen vorbei.

    Barbie“ ist einfach nicht zu bremsen und auch vier Wochen nach Kinostart nicht vom Box-Office-Thron zu stoßen. Beeindruckend ist das nicht nur, weil die Konkurrenz mit Filmen wie „Oppenheimer“, „Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil 1“ und Co. durchaus groß ist. Auch die Zahlen, die Greta Gerwig mit ihrem quietschbunten Megahit einfährt, sind beachtlich:

    Der Film hat weltweit mittlerweile über 1,183 Milliarden Dollar eingespielt und zählt damit zu den 25 erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. So ist „Barbie“ nicht nur längst der erfolgreichste Film, der von einer Frau inszeniert wurde. Greta Gerwig verweist damit auch einige der erfolgreichsten und populärsten Filmreihen der Geschichte auf die Plätze – wie etwa die größten Kassenschlager um James Bond („Skyfall“ mit 1,108 Milliarden Dollar), „Herr der Ringe“ („Die Rückkehr des Königs“ mit 1,147 Milliarden Dollar), „Transformers“ („Transformers 3“ mit 1,123 Milliarden Dollar) und „The Dark Knight Rises“ (1,081 Milliarden Dollar).

    "Barbie": Beeindruckende Dauerbrenner-Qualitäten

    Es scheint zudem durchaus möglich, dass „Barbie“ demnächst „Der Super Mario Bros. Film“ als erfolgreichsten Film des Jahres 2023 ablösen wird. Die populäre Nintendo-Verfilmung brachte es zwar auf 1,356 Milliarden Dollar und ist damit noch ein gutes Stück weit weg – doch für „Barbie“ scheint das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht.

    In Nordamerika gelang dem Film jetzt das neuntbeste vierte Wochenende aller Zeiten (33,7 Millionen Dollar) und auch in Deutschland – sowie in vielen, vielen anderen Ländern – scheint man von Barbie und Ken noch lange nicht genug zu haben:

    Die deutschen Kinocharts

    Hierzulande wurden für „Barbie“ am vergangenen Wochenende 415.000 Tickets gelöst – Platz 1 wurde somit verteidigt. Und das trotz gewaltiger neuer Konkurrenz.

    Schließlich startete vergangene Woche das jüngste Kapitel der unglaublich beliebten Eberhofer-Saga. Doch selbst Sebastian Bezzel und Simon Schwarz haben gegen Barbie und Ken das Nachsehen: Das Kult-Duo lockte mit „Rehragout-Rendezvous“ am vergangenen Wochenende knapp 400.000 Menschen in die deutschen Kinos, was am Ende „nur“ für Rang 2 reicht.

    Während „Barbie“ in Deutschland mittlerweile mehr als 4,05 Millionen verkaufte Tickets zu verbuchen hat, performt auch „Oppenheimer“ weiterhin stark. Christopher Nolans Biopic um den „Vater der Atombombe“ wollten vergangenes Wochenende 285.000 Menschen sehen, womit der Film in Deutschland auf bereits über 2,76 Millionen Zuschauer*innen kommt. Damit belegt der Film vier Wochen nach Start immer noch spielerisch den dritten Platz.

    Dahinter folgen der Jason-Statham-Monster-Reißer „Meg 2: Die Tiefe“, der nach 150.000 weiteren verkauften Tickets nun auf gesamt 555.000 Zuschauer*innen in Deutschland kommt, sowie der Neueinsteiger „Gran Turismo“. Neill Blomkamps Videospiel-Verfilmung nach einer wahren Begebenheit wollten an seinem Startwochenende hierzulande gut 90.000 Leute sehen. Kinostart in Nordamerika ist hingegen erst am 25. August.

    Meilenstein für "Mission: Impossible 7", schwacher Start für "Die letzte Fahrt der Demeter"

    Mission: Impossible - Dead Reckoning Teil 1“ hat indes die halbe Milliarde an den internationalen Kinokassen geknackt und steht nun bei 522,5 Millionen Dollar. Nicht nur in Anbetracht seiner enormen Produktionskosten jenseits der 290 Millionen Dollar liegt die jüngste unmögliche Mission von Tom Cruise hinter seinen Erwartungen zurück. Auch seine Vorgänger wird der Film wohl nicht mehr einholen: „Rogue Nation“ kam 2015 auf über 682,7 Millionen Dollar, „Fallout“ von 2018 spielte über 791,7 Millionen Dollar ein.

    Die letzte Fahrt der Demeter“ droht indes, ein Flop zu werden. Die etwas andere Dracula-Verfilmung von „Scary Stories To Tell In The Dark“-Macher André Øvredal konnte in Nordamerika an ihrem ersten Wochenende gerade einmal 6,5 Millionen Dollar generieren. In Deutschland startet der 45 Millionen Dollar teure Hochsee-Horror-Thriller am 17. August.

    4,37 von 5 Sternen! Das ist der beste Film aktuell im Kino – laut den deutschen Zuschauern

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